Im Rahmen der Warnstreikaktivitäten zur Durchsetzung der Forderungen für die Beschäftigten im Tarifbereich des Öffentlichen Dienstes der Länder (TdL) sind Landesbeschäftigte aus weiten Teilen Sachsens zum Warnstreik aufgerufen. Gemeinsam mit dem DGB, der GdP, der IG BAU und der GEW werden sie sich zur Kundgebung vor dem Sächsischen Finanzministerium versammeln.
Daniel Herold, Bezirksgeschäftsführer für den ver.di Bezirk Sachsen West-Ost-Süd: „Unsere Aufrufe gehen an die Beschäftigten aus den Sächsischen Staatsministerien, dem Sächsischen Staatstheater, der Staatsoper und dem Staatsschauspiel Dresden. Hinzu kommen das SIB am Standort Dresden und Zwickau.
Aus Westsachsen werden Beschäftigte der TU Chemnitz und dem Studentenwerk Chemnitz-Zwickau, der Hochschule Mittweida, dem Landesamt für Schule und Bildung sowie aus der Plauener Niederlassung des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr unserem Aufruf folgen. Mit dem Landesfachkrankenhaus Rodewisch beteiligt sich auch medizinisches Personal an der Kundgebung.“
Das breite Spektrum zeige, dass es an der Zeit ist, allen Berufsgruppen im Bereich des Öffentlichen Dienstes der Länder neben einer angemessenen Wertschätzung auch spürbare Gehaltsverbesserungen zukommen zu lassen.
„Zwei Verhandlungsrunden ohne Ergebnis haben nicht nur Frust bei den Beschäftigten erzeugt. Die Haltung der Arbeitgeberseite hat dazu beigetragen, dass die Beschäftigten näher zusammenrücken und solidarisch gemeinsam für ihre Forderungen eintreten. Sachsens Finanzminister ist als Mitglied der Verhandlungskommission aufgefordert, die Signale in die Verhandlung zu tragen. Sollte es eine dritte Runde ohne verhandelbares Angebot geben, werden die Beschäftigten eine entsprechende Antwort finden“, verspricht der Gewerkschafter.
Die Streikenden treffen sich ab 9 Uhr am Dresdner Gewerkschaftshaus, Schützenplatz 14. Gegen 11 Uhr beginnt die Kundgebung vor dem Sächsischen Finanzministerium.
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