Am Dienstag, dem 28. November, öffnet wieder der Leipziger Weihnachtsmarkt seine Pforten und mit ihm die „Lotterbude“, der traditionelle Glühweinstand der Hieronymus-Lotter-Gesellschaft direkt vor der Alten Handelsbörse auf dem Naschmarkt. Seit 2002 verkauft der Förderverein des Stadtgeschichtlichen Museums dort Glühwein für den guten Zweck.
„Wir sind mittlerweile eine feste Größe auf dem Markt und eine Marke an sich. Es kommen jedes Jahr bekannte Gesichter, aber auch viele neue Gäste. Wir freuen uns über den riesigen Zuspruch.“ so Lotter-Vorsitzender Eric Buchmann.
In diesem Jahr fließt der Gewinn aus dem Verkauf in die Neugestaltung der Naschmarkträume im Alten Rathaus. Dort werden in diesem und nächsten Jahr drei Ausstellungsräume komplett umgebaut und neugestaltet. Es handelt sich um die Themenbereiche zur Leipziger Stadtgeschichte des 17. und 18. Jahrhunderts.
„Es war die Zeit, in der die Bürgerstadt Leipzig einen ersten großen Höhepunkt erlebte. Ein selbstbewusstes Bürgertum gestaltete damals die Stadt selbst und investierte in großartige repräsentative Bauten und Parks, in die Universität und zog zahlreiche Gelehrte aus ganz Europa an. In dieser Tradition eines selbstbewussten und aktiven Bürgertums sehen auch wir uns Lotteraner.“ so Buchmann.
Die Lotterbude hat täglich nachmittags und abends bis 22. Dezember geöffnet.
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