Mit den Städten Freiberg und Auerbach/Rodewisch haben sich zwei Kandidaten für die Ausrichtung der 11. Sächsischen Landesgartenschau 2029 beworben.
Die sächsischen Städte und Kommunen konnten bis 15. Oktober 2023 ihre Bewerbungen zur Ausrichtung der 11. Sächsischen Landesgartenschau 2029 beim Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft einreichen. Der Freistaat wird bis zu fünf Millionen Euro als Zuschuss für Investitionen und Durchführung der 11. Landesgartenschau gewähren.
Sachsens Umweltminister Wolfram Günther: „Es freut mich sehr, dass sich die Städte Freiberg sowie Auerbach/Rodewisch für die Ausrichtung der im Jahr 2029 stattfindenden Landesgartenschau in Sachsen beworben haben. Die Gartenschauen haben sich als bedeutender Baustein der Stadtentwicklung etabliert. Eine gute Gartenschau hat einen Mehrfachnutzen. Sie wirkt sich positiv auf die Lebensqualität aus, verbessert biologische Vielfalt und Stadtklima und stärkt die wirtschaftliche und touristische Entwicklung vor Ort. Ich bin gespannt, welche Stadt den Zuschlag für die Ausrichtung bekommen wird.“
Hintergrund:
Am 7. Februar hatte das Kabinett beschlossen, ein Bewerbungsverfahren zur Ausrichtung der 11. Landesgartenschau in Sachsen zu eröffnen. Damit wird auch der Koalitionsvertrag umgesetzt, wonach weiterhin alle drei Jahre eine Landesgartenschau in Sachsen durchgeführt werden soll.
Im Anschluss an die Bewerbungsphase wird eine Bewertungskommission einberufen, die sich aus verschiedenen Ressorts der Staatsregierung, Vertretern der Städte und Kommunen sowie den dazugehörigen grünen Branchenverbänden des Gartenbaus zusammensetzt. Die Bewertungskommission erarbeitet einen Vergabevorschlag und legt diesen dann der Staatsregierung vor. Im Anschluss entscheidet das Sächsische Kabinett in einer ihrer Sitzungen (Ende Dezember/Anfang Januar) über die Vergabe der 11. Landesgartenschau in Sachsen 2029.
Die 9. Sächsische Landesgartenschau fand 2022 unter dem Motto „Natur • Mensch • Geschichte“ in Torgau statt; die 10. Sächsische Landesgartenschau wird 2026 durch Aue-Bad Schlema ausgerichtet.
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