Am 1. November startet die Bewerbungsphase für den Sächsischen Verlagspreis 2024. In dieser Wettbewerbsedition prämiert der Preis herausragendes verlegerisches Wirken erstmals in vier Kategorien. Neben drei Hauptpreisen werden zwei „So geht sächsisch.“-Sonderpreise vergeben, die diejenigen Verlage würdigen, die einen besonderen Beitrag für die Sichtbarkeit des Verlags- und Buchstandortes Sachsen leisten.
Insgesamt stehen für den Sächsischen Verlagspreis 2024 Preisgelder in Höhe von 40.000 Euro zur Verfügung – die drei Hauptpreise sind mit jeweils 10.000 Euro dotiert, die von „So geht sächsisch.“ gestifteten Sonderpreise mit jeweils 5.000 Euro.
Wirtschaftsminister Martin Dulig betont: „Die Verlagslandschaft in Sachsen ist geprägt durch eine große publizistische Vielfalt, Kreativität und Unternehmensgeist. Der Sächsische Verlagspreis würdigt dieses Potential und möchte die sächsischen Verlage in ihrer Arbeit stärken und sichtbar machen.
Nach dem großen Publikumserfolg der zurückliegenden Leipziger Buchmesse blicken wir nun voller Vorfreude auf die nächste Ausgabe und eröffnen mit dem Sächsischen Verlagspreis auch eine Messebeteiligung für die sächsischen Verlage. Die Buchmesse ist schließlich nicht nur Branchentreff des deutschen Buchmarktes im Frühjahr, sondern vor allem das größte Lesefest in Deutschland.“
Die Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch betont: „Sachsen hat eine vielfältige und kreative Verlagslandschaft. Sie trägt wesentlich zu einem reichen literarischen Leben bei und ermutigt und stärkt sächsische Autorinnen und Autoren. Mit dem Sächsischen Verlagspreis soll auch diesmal wieder das Licht der Öffentlichkeit auf herausragende verlegerische Leistungen gerichtet werden, und das nicht nur in wirtschaftlicher, sondern ebenso in kultureller Beziehung.
Die Auszuzeichnenden stehen für eine Vielzahl von Verlegerinnen und Verlegern, mit denen die Literatur aus Sachsen sich bundesweit und darüber hinaus einen Namen macht. Besonders freut mich, dass auch einer der Preise den Fokus auf die Buch-Gestaltung legt und damit eine Brücke zur bildenden Kunst schlägt – ein starkes Argument für das Buch!“
Kostenfreie Beteiligung am „So geht sächsisch.“- Gemeinschaftsstand für Preisträger und Nominierte
Bis zum 11. Dezember 2023 können sich unabhängige sächsische Verlage für den Preis in jeweils einer der vier Wettbewerbskategorien „Verlagsprogramm“ (10.000 Euro), „Wertschöpfungsbeziehungen“ (10.000 Euro), „Gestaltungs- und Produktionsansatz“ (10.000 Euro) sowie „Sichtbarkeit des Verlags- und Buchstandorts Sachsen“ (2 x 5.000 Euro) bewerben.
Die Jury, bestehend aus Expertinnen und Experten des sächsischen Buchmarktes und Verlagswesens, bewertet die eingereichten Bewerbungen anschließend nach folgenden Kriterien:
Kategorie „Verlagsprogramm“:
hohe inhaltliche (fachliche, literarische, künstlerische) Qualität, jährliche Neuerscheinungen, Originalität der Verlagsarbeit und des Verlagsprogramms, Bezug zu gesellschaftsrelevanten Themen und aktuellen Diskursen
Kategorie „Gestaltungs- und Produktionsansatz“:
hochwertige Gestaltung der Produkte, umweltschonender Umgang mit Ressourcen, nachhaltige Produkte und Produktionsketten
Kategorie „Wertschöpfungsbeziehungen“:
Beitrag zur regionalen Wertschöpfung, internationale Beziehungen / Kooperationen, innovative Ansätze bei der Autorenpflege und Förderung¬ des literarischen Nachwuchses
Kategorie „Beitrag zur Sichtbarkeit des Verlags- und Buchstandorts Sachsen“
(„So geht sächsisch.“-Sonderpreis)
innovative Marketing- und Vertriebsstrategien, Originalität des Geschäftsmodells (Nischenangebote, Impulswirkung, Vorbildfunktion, Aktivitäten mit überregionaler Strahlkraft)
Prämierung der Sieger im Februar 2024
Im Anschluss nominiert die Jury insgesamt bis zu 16 Verlage – vier pro Wettbewerbskategorie – für die Shortlist, von denen schließlich fünf Verlage im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Februar 2024 mit dem Sächsischen Verlagspreis ausgezeichnet werden. Neben den Preisgeldern erhalten alle Preisträgerinnen und Preisträger die Gelegenheit, über die Kampagne „So geht sächsisch.“ von einem umfangreichen Kommunikationspaket zu profitieren.
Dies beinhaltet nicht nur eine ausführliche PR und Vorberichterstattung auf den Kanälen von „So geht sächsisch.“, sondern auch eine kostenfreie Beteiligung am „So geht sächsisch.“-Gemeinschaftsstand auf der Leipziger Buchmesse 2024, der Preisträgerinnen und Preisträgern wie Nominierten eine aufmerksamkeitsstarke Bühne bieten wird.
Hintergrund:
Seit 2018 vergibt das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Staatministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus (SMWKT) den sächsischen Verlagspreis, um den Verlags- und Buchstandort Sachsen zu stärken. Flankierend zum coronabedingten Neustart der Leipziger Buchmesse 2023 gab es eine Sonderausgabe unter dem Dach von „So geht sächsisch.“, in deren Rahmen zuletzt insgesamt 20 sächsische Verlage mit dem Sächsischen Verlagspreis geehrt wurden.
Zu den weiteren Unterstützern des Branchenpreises zählen der Börsenverein des Deutschen Buchhandels – Landesverband Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie die Leipziger Buchmesse. Die konzeptionelle und organisatorische Begleitung des Wettbewerbsverfahrens erfolgt durch KREATIVES SACHSEN, ein Projekt des Landesverbands der Kultur- und Kreativwirtschaft Sachsen e.V. Die Preisgelder werden durch das SMWA und die Sächsische Staatskanzlei bereitgestellt.
Mehr Informationen: www.verlagspreis-sachsen.de.
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