Staatsministerin Barbara Klepsch hat am Freitag, 8. September 2023, einen Workshop zum Thema „Fahrplan Industriekultur“ des Landesverbandes Industriekultur in den Technischen Sammlungen Dresden eröffnet. Veranstalter des Workshops sind der Landesverband und weitere Experten in Kooperation mit dem Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus. Im Rahmen des Workshops wird der Fahrplan auf seine Aktualität geprüft und Impulse für seine Weiterentwicklung gesetzt.
Staatsministerin Barbara Klepsch betont: „Industriekultur ist ein wesentlicher Teil der Lebenswelt und der Alltagserfahrungen der Menschen in Sachsen. Sie identifizieren sich mit ihrem industriekulturellen Erbe und seinen Transformationen in der Gegenwart. Industriekultur trägt wesentlich zur Attraktivität der touristischen Ziele im Kulturland Sachsen bei. Deshalb sind den aktuellen Herausforderungen angepasste Maßnahmen neben dem enormen Engagement der zivilgesellschaftlichen Akteure von großer Bedeutung für die Weiterentwicklung der Industriekultur an all ihren Facetten. Ich danke dem Landesverband Industriekultur herzlich für seine Unterstützung auf diesem Weg.“
Der „Fahrplan Industriekultur“ wurde von 2016 bis 2019 in einer Arbeitsgruppe unter Beteiligung der Ministerien für Wissenschaft und Kunst, Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Kultus sowie Inneres, mit der Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH und der Koordinierungsstelle Sächsische Industriekultur bei der Kulturstiftung erarbeitet.
Er basiert auf den Handlungsempfehlungen des Wissenschaftlichen Beirates für Industriekultur am Zweckverband Sächsisches Industriemuseum (kurz Wissenschaftlicher Beirat) in Sachsen aus dem Jahr 2010 und enthält alle staatlichen Aktivitäten mit dem Ziel, die Industriekultur in Sachsen zu einem zentralen Landesthema zu entwickeln. Mit seinen definierten Maßnahmen sollten die vier zentralen Aufgaben im Umgang mit dem industriekulturellen Erbe erfüllt werden: Sichern, Erforschen, Entwickeln und Vermitteln.
Staatsministerin Barbara Klepsch abschließend: „Der Fahrplan Industriekultur war und ist eine gute Leitplanke für die Staatsregierung für die weitere positive Entwicklung der Industriekultur in Sachsen. Der Mehrzahl seiner Empfehlungen wurden und werden umgesetzt. Aber auch fundierte „Fahrpläne“ müssen „atmen“, sie müssen an aktuelle Entwicklungen angepasst werden und neue Herausforderungen aufgreifen. Dazu zählen unter anderem die Erfahrungen mit der Pandemie, der Klimawandel, die Energiekrise und der demographische Wandel.“
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