Die Merseburger Straße in Lindenau soll von der Kreuzung Karl-Heine-Straße bis zur Kreuzung
Aurelienstraße zu einer kleinen Flaniermeile mit Freisitzen und Geschäften entwickelt werden. Vorgesehen ist dafür, parkende Autos und den Durchfahrtsverkehr möglichst draußen zu lassen.
Wie die neue Flaniermeile künftig aussehen soll und welche Lösungen es für Gewerbetreibende gibt, das soll am Dienstag, 5. September, ab 17:30 Uhr in einem Bürgergespräch auf der Merseburger Straße (auf Höhe der Hausnummer 31) geklärt werden. Bei Regen treffen sich alle Interessierten im Stadtteilbüro Leipziger Westen (Karl-Heine-Straße 54).
Der Fußverkehrsverantwortliche der Stadt, Friedemann Goerl, sagt: „Nachdem es bereits eine offizielle Beteiligung über den Stadtbezirksbeirat Anfang Juni gab, wollen wir nun direkt vor Ort miteinander ins Gespräch kommen.“
Ziel ist es, für die freiwerdenden öffentlichen Flächen Ideen zu sammeln, die in die künftige Gestaltung einfließen können. Weil ein größerer Umbau des Straßenabschnitts derzeit nicht geplant ist, soll im Gespräch für die verschiedenen Ansprüche und Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer Lösungen entwickelt werden. Auch Bedenken, die mit der Umgestaltung einhergehen, sollen diskutiert werden.
Die Einleitung des Verfahrens zur entsprechenden Umwidmung des Straßenabschnittes in einen beschränkt öffentlichen Weg hatte die Stadtspitze im Mai beschlossen. Nach einem formellen Umstufungsverfahren tritt diese voraussichtlich im November in Kraft. Grundlage hierfür ist § 8 des Sächsischen Straßengesetz. Die Anlieferung für Gewerbetreibende ist demnach künftig nur noch zeitlich beschränkt möglich. Polizei- und Rettungsfahrzeuge sowie Fahrzeuge der Ver- und Entsorgung wären weiterhin zugelassen.
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