Die Haushaltsbefragung „Mobilität in den Städten“ der TU Dresden im Auftrag der Stadt Leipzig wird noch bis in den Januar 2024 fortgesetzt. Bereits seit Jahresbeginn schreibt das Leipziger Institut O.trend GmbH sukzessive 45.000 zufällig aus dem Melderegister ausgewählte Haushalte an.
Die Befragung ist Teil eines Forschungsprojekts, das zeitgleich in mehr als 500 Städten und Gemeinden Deutschlands läuft und nach dem System repräsentativer Verkehrsbefragungen (SrV) erfolgt. Im ersten Halbjahr haben sich in Leipzig bereits über 1.480 Einwohnerinnen und Einwohnern daran beteiligt.
Michael Jana, Leiter des Verkehrs- und Tiefbauamtes, sagt: „Jeder ausgefüllte Fragebogen hilft, ein objektives Ergebnis über die Mobilität der Leipzigerinnen und Leipziger zu erhalten und dieses als wichtige Grundlage für unsere Planungen mit zu nutzen.“
Im Kern geht es bei der Befragung darum, mit welchen Verkehrsmitteln die Leipzigerinnen und Leipziger ihre alltäglichen Wege absolvieren und welche Entfernungen sie dabei zurücklegen. Auch Menschen, die nur selten unterwegs sind, sind ausdrücklich gefragt: Das Verkehrsverhalten der gesamten Bevölkerung soll mit der Untersuchung erfasst werden.
Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig. Das Institut erfasst die Daten gemäß der Datenschutzgrundverordnung, diese werden anonymisiert und anschließend von der Technischen Universität ausgewertet. Die Fragen können flexibel über einen Online-Zugang im Internet beantwortet werden. Auch telefonische Interviews sind möglich, eine kostenlose Hotline unter 0800 830 1 830 sowie ein Webchat sind eingerichtet.
Das System repräsentativer Verkehrsbefragungen wurde bereits 1972 an der TU Dresden begründet. Alle fünf Jahre wird die Erhebung durchgeführt, zuletzt im Jahr 2018, so dass Erkenntnisse zur Verkehrsentwicklung über nahezu 50 Jahre vorliegen. Weitere Informationen gibt es unter www.leipzig.de/verkehrsbefragungen. Dort sind auch die Ergebnisse der vorangegangenen Untersuchungen zu „Mobilität in Städten“ abrufbar.
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