Für mehr Verkehrssicherheit: Leipzig markiert Parkeingang zum Rabet grün

Um die Verkehrssicherheit insbesondere von Fußgängerinnen und Fußgängern zu erhöhen, wird in dieser Woche der Parkeingang zum Rabet auf Höhe der Reclamstraße grün markiert. Zudem werden dort sechs Abstellbügel für Fahrräder sowie drei für Lastenräder errichtet. Dies soll zusätzlich die Sicht auf die neuralgische Querungsstelle verbessern – und natürlich für sichere Abstellmöglichkeiten sorgen.

Das Projekt in Neustadt-Neuschönefeld ist nach dem Karl-Heine-Platz in der Aurelienstraße bereits der zweite Parkeingang, der entsprechend farblich markiert wird. Der direkte Eingangsbereich zum Park in der Straße „Rabet“ wird dabei im Farbton „Maigrün“ eingefärbt und zudem mit Pfeilpiktogrammen ausgestattet.

Damit soll die Aufmerksamkeit der Autofahrerinnen und Autofahrer optisch gelenkt werden, auch wenn der Parkeingang bereits durch ein abgesenktes Bord gekennzeichnet ist.

Dies soll dafür sorgen, dass der Eingang künftig nicht mehr von Autos zugeparkt wird und alle Menschen jederzeit barrierefrei und sicher in den Park gelangen. Der Fußverkehrsverantwortliche, Friedemann Goerl, sagt: „Mit dem Parkeingang zum Rabet haben wir nun das zweite Projekt in dieser neuen Form umgesetzt, viele weitere Stellen sollen folgen.

Ein Schwerpunkt der kommunalen Mobilitätsplanung besteht darin, den Fußverkehr durch Angebote attraktiver zu gestalten, hierzu gehört es auch, Straßen so zu gestalten, dass auch die jüngsten Verkehrsteilnehmer sicher von A nach B kommen und im wörtlichen wie übertragenen Sinn in das Blickfeld der Verkehrsplanung gelangen.“

Die Maßnahme geht auf eine Initiative von Bürgern und Verbänden zurück, die das Thema während des jährlichen Fußverkehrsrundgangs mit Oberbürgermeister Burkhard Jung 2022 angesprochen hatten. Auch in der Bürgerbeteiligung zum Fußverkehrsentwicklungsplan war diese Stelle als Problempunkt genannt worden.

Das Pilotmodell für die Aurelienstraße wurde in der AG Fußverkehrsförderung erarbeitet und kann nun auch am Rabet angewendet werden. Die Kosten dafür betragen rund 6.600 Euro. Aufgrund der Vielzahl der Parkeingänge ist es nicht immer möglich, aufwendig umzubauen, um die Zugänge dauerhaft von Falschparkern freizuhalten.