Am Freitag (26.5.) hat Sachsens Umweltstaatssekretär Dr. Gerd Lippold gemeinsam mit rund 100 Schülerinnen und Schülern aus Böhlen und Belgershain sowie Vertreterinnen und Vertretern der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), des Landesschulamts und des Staatsbetriebs Sachsenforst bei Großpösna (Landkreis Leipzig) die 24. Waldjugendspiele eröffnet.
Die Spiele haben das Ziel, der Naturentfremdung entgegenzuwirken und Kindern den natürlichen Lebensraum Wald unter Einbezug aller Sinne und mit Spaß nahe zu bringen. Dies erfolgt an insgesamt zehn verschiedenen Stationen auf einem Waldparcours, an denen unterschiedliche Waldfunktionen und Erfahrungsaspekte thematisiert werden.
Aus Anlass der Veranstaltung im Oberholz sagte Staatssekretär Lippold: „Die Waldjugendspiele bieten einmal im Jahr einen ganz besonderen Schultag im Klassenzimmer Wald. Hier können Schülerinnen und Schüler auf spielerische und sportliche Weise das Ökosystem Wald erleben, hier können sie anwenden, was sie im Unterricht gelernt haben.
Das sensibilisiert für Nachhaltigkeit, den Erhalt der biologischen Vielfalt und Klimaschutz. Und es schafft Verständnis für die Dringlichkeit dieser Aufgaben. Die Waldjugendspiele machen sichtbar, warum wir unsere Wälder zu klimastabilen, arten- und strukturreichen Mischwäldern umbauen. Ich freue mich über diese gute Tradition, danke allen Beteiligten und wünsche den Kindern und Jugendlichen viel Freude und Erfolg.“
Die Waldjugendspiele in Sachsen werden seit 1999 ausgerichtet. Jährlich nehmen bis zu 6.000 Kinder aus den dritten, vierten und sechsten Klassen an den sachsenweit jeweils rund 60 Veranstaltungen teil.
Die Spiele sind ein Gemeinschaftsprojekt der Sächsischen Staatsministerien für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft sowie für Kultus und des sächsischen Landesverbandes der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald. Sachsenforst organisiert die Waldjugendspiele federführend in allen sächsischen Forstbezirken sowie in den Großschutzgebieten.
Für die Zuteilung der Schulen ist das Landesamt für Schule und Bildung zuständig. Unterstützung erhalten die Spiele auf regionaler Ebene, zum Beispiel durch Mitarbeiter der unteren Forstbehörden oder von Naturschutzstationen.
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