Der sächsische SPD-Vorsitzende Henning Homann unterstützt den Vorschlag aus dem Bundeswirtschaftsministerium einen Industriestrompreis einzuführen: „Sachsen ist ein starkes Industrieland und soll es auch bleiben. Dafür braucht es attraktive Rahmenbedingungen. Ein wichtiger Beitrag dafür: Ein Industriestrompreis für besonders energieintensive Unternehmen.
Davon würde auch Sachsen als Standort profitieren. Dadurch bleiben wir international wettbewerbsfähig. Gerade die attraktiven Investitionsbedingungen in den USA fordern uns heraus, jetzt zu handeln, damit Industrieunternehmen nicht abwandern.“
„Die Industrie ist das Rückgrat unserer sächsischen Wirtschaft, mit hunderttausenden gut bezahlten Arbeitsplätzen in der Automobil-, Chemie- und Stahlindustrie. Mit ihren Aufträgen stärken diese Unternehmen insbesondere auch den Mittelstand und das Handwerk in Sachsen. Von einer starken Industrie profitieren am Ende alle. Deshalb ist es zu begrüßen, dass Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck den Vorschlag von SPD-Chef Lars Klingenbeil für einen Industriestrompreis aufgenommen hat.“
Mit Blick auf die Kritik der Vereinigung der sächsischen Wirtschaft (VSW) und CDU-Chef Michael Kretschmer erklärt Homann daher: „Ich wünsche mir, dass nicht jeder bundespolitische Vorschlag aus Prinzip zerredet wird, sondern alle gemeinsam ernsthaft dazu in den Dialog treten. Dass ausgerechnet der VSW – das Sprachrohr der sächsischen Industrieunternehmen – gegen einen Industriestrompreis agitiert, der den Unternehmen in Sachsen massiv helfen würde, ist absurd. Es geht jetzt ums Machen und nicht ums Meckern.“
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