Im Rahmen einer Projekt:Raum:Messe am 19. April 2023 stellt der Eigenbetrieb Stadtreinigung Leipzig den Bereich Stadtsauberkeit vor. Diesen hatte das Sächsische Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft mit dem „eku – Zukunftspreis für Energie, Klima, Umwelt“ 2022 ausgezeichnet. Der Bereich Stadtsauberkeit überzeugte das Fachgremium mit seinen Leistungen und Maßnahmen in der Kategorie „eku erfolg“.
„Den eku – Zukunftspreis für Energie, Klima, Umwelt verstehen wir als Auszeichnung und Anerkennung für die Kolleginnen und Kollegen des Eigenbetriebs Stadtreinigung“, sagt Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung.
„Sauberkeit ist eines der Aushängeschilder für eine Stadt. Sind die Wohngebiete, Geschäftsstraßen und öffentlichen Anlagen in Leipzig sauber und gepflegt, fühlen sich die Leipzigerinnen und Leipziger sowie Gäste wohl. Jeden Tag sehen wir, was die die Kolleginnen und Kollegen für unsere Stadt leisten. Beim Thema Stadtsauberkeit zählt aber auch das Handeln jedes einzelnen.
Das fängt beim sorgsamen Behandeln des öffentlichen Grüns an und hört beim Mitnehmen des Abfalls auf – kleine, aber wichtige Bausteine für eine lebendige und lebenswerte Stadt, die auch morgen noch für uns und unsere Kinder so attraktiv sein soll wie bisher. Da müssen wir alle noch besser und sorgsamer werden.“
„In einer stetig wachsenden Stadt bleibt es nicht aus, dass öffentliche Plätze und Grünanlagen intensiver genutzt werden und damit auch mehr Abfälle im öffentlichen Raum anfallen“, betont Heiko Rosenthal, Beigeordneter für Umwelt, Klima, Ordnung und Sport. „Das gesamte Stadtgebiet inklusive 3.400 Hektar Erholungsflächen fällt in den Verantwortungsbereich der Stadtreinigung Leipzig und muss sauber gehalten werden.“
„Wir freuen uns riesig über diese hohe Wertschätzung. Mit dem Bereich Stadtsauberkeit gelingt es uns nicht nur die illegalen Ablagerungen zeitnah zu beseitigen, sondern wir stärken obendrein das Gemeinwohl, binden verschiedene Zielgruppen für ein sinn- und nutzenstiftendes Mitmachen ein und erhöhen die Beschäftigungschancen für Arbeitssuchende“, fasst Thomas Kretzschmar, Erster Betriebsleiter des Eigenbetriebes Stadtreinigung Leipzig, zusammen.
Neben vier Festangestellten sind im Bereich Stadtsauberkeit derzeit 17 Maßnahmeteilnehmer/-innen des zweiten Arbeitsmarktes über den Kommunalen Eigenbetrieb Leipzig/Engelsdorf tätig. Sie können auf diesem Wege am Arbeitsleben teilhaben und bekommen Perspektiven aufgezeigt. Bei guter Arbeit haben sie zudem die Chance, von der Stadtreinigung Leipzig in dauerhafte Arbeitsverhältnisse übernommen zu werden.
„Da die Sauberkeit der Stadt alle angeht, lenken wir mit kreativen Maßnahmen auch die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf das Thema und animieren zum Mitmachen“, erläutert Elke Franz, Kaufmännische Betriebsleiterin des Eigenbetriebes Stadtreinigung Leipzig. „Auf diesem Wege stärken wir auch das Gemeinschaftsgefühl, was sich wiederum positiv auf den Zusammenhalt der Stadtgesellschaft auswirkt.“
So arbeitet das Stadtsauberkeitsteam beispielsweise mit vielen Akteuren eng zusammen, unterstützt Säuberungsaktionen und sucht Sauberkeitsbotschafter, die auf ihren regelmäßigen Runden durch die Stadt oder die Natur jedes Mal herumliegende Abfälle einsammeln. Gleichzeitig fühlen sich die Akteure, die sich engagieren, gut, weil sie mit ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag für die Lebensqualität aller und für die Umwelt leisten.
Hintergrund: Mit dem „eku – Zukunftspreis für Energie, Klima, Umwelt“ würdigt das Ministerium Projekte, die vorbildhaft zu einer ökologisch nachhaltigen Entwicklung in Sachsen und zum Schutz von Klima, Ressourcen, Natur und Umwelt beitragen. Darüber hinaus soll das vielfältige Engagement im Freistaat unterstützt und sichtbar gemacht und die Kommunikation mit und zwischen den Akteurinnen und Akteuren befördert werden. Bei der Projekt:Raum:Messe haben alle prämierten Projekte des „eku – Zukunftspreises 2022“ die Chance, sich vorzustellen.
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