Zur erzielten Einigung zwischen Arbeitgeber:innen und der Gewerkschaft Ver.di für die Beschäftigten des Bundes und der Kommunen erklären die Vorsitzenden der SPD Leipzig, Holger Mann und Irena Rudolph-Kokot:

„Es ist gut, dass das Schlichtungsergebnis von den Tarifvertragsparteien im Wesentlichen übernommen wurde. Es bewegt sich für beide am Rand des Erträglichen, ist aber ein fairer Kompromiss. Ein weiterer langer Arbeitskampf hätte auf allen Seiten Kräfte gebunden, ohne echte neue Einigungsspielräume zu schaffen.“

Irena Rudolph-Kokot: „Es ist verständlich, dass die Gewerkschaft für die Beschäftigten nach den Belastungen der Pandemie und im Angesicht der hohen Inflation hohe Forderungen gestellt hat. Der öffentliche Dienst muss mit seinem Tarifvertrag eine Leitplanke für viele andere Träger der öffentlichen Daseinsfürsorge bleiben.“

Holger Mann: „Die steuer- und abgabenfreie Zahlung von 3.000 Euro in diesem Jahr bietet einen effektiven Inflationsausgleich. Die Tarifpartner haben damit den Vorschlag von Bundeskanzler Scholz in der konzertierten Aktion verantwortlich genutzt. Die Einmalzahlung hilft gerade mittleren und unteren Einkommensgruppen. Die tabellenwirksame Erhöhung in 2024 trägt mit Lohnsteigerungen von 8% bis 16% ebenso zum sozialen Zusammenhalt bei.

„Jetzt müssen die Beschäftigten von Bund und Kommunen über den Kompromiss befinden. Wir alle hoffen, dass die Einigung Bestand hat, auch wenn wir wissen, dass dies für beide Seiten eine Herausforderung ist“, so die Leipziger SPD-Vorsitzenden.

Hintergrund:

Die Tarifeinigung für Beschäftigte im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen sieht einen steuer- und abgabenfreien Inflationsausgleich i.H.v. 3.000 Euro in 2023, sowie eine tabellenwirksame Erhöhung von 200 Euro plus 5,5% ab März 2024 vor.

Letztere bedeutet auch für hohe Endgeldgruppen eine Steigerung von 8%, in den meisten Entgeltgruppen ca. 11% und in den niedrigen Entgeltgruppen bis zu 16% mehr Lohn. Quelle: https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/bund/

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