Ministerpräsident Michael Kretschmer und Staatssekretär Dr. Frank Pfeil haben heute Landrat Michael Geisler einen Fördermittelbescheid in Höhe von 2.874.780 Euro übergeben. Die Mittel fließen in die Sanierung der Bobbahn für die Rennrodel-Weltmeisterschaften im kommenden Jahr.
Ministerpräsident Michael Kretschmer: „Mit dieser Förderung machen wir den Eiskanal fit für die Rennrodel-Weltmeisterschaften – ein herausragendes Ereignis für Sachsen. Tausende Fans vor Ort und Millionen am Fernseher werden mitfiebern. Ich bin mir sicher: Der Freistaat wird sich als toller Gastgeber präsentieren.“
Wie wichtig der Wintersportstandort Altenberg für ganz Deutschland ist, zeigt die Beteiligung des Bundes an dieser Förderung – 1.750.000 Euro sind Bundes- und 1.124.780 Euro Landesmittel.
Landrat Michael Geisler: „Mit den Maßnahmen, die wir mit den Fördermitteln von Land und Bund jetzt durchführen können, sind wir in der Zukunft gut gerüstet, um auch internationale Standards zu erfüllen. Damit schaffen wir die Voraussetzungen, die Rodel-WM 2024 erfolgreich bestreiten zu können und gleichzeitig eine gute Grundlage für die Ausrichtung weiterer wichtiger Wettkämpfe in den kommenden Jahren. Ich danke Ministerpräsident Kretschmer und auch der Bundesregierung für die Unterstützung.“
Die anstehenden Sanierungs- und Baumaßnahmen umfassen u. a. die Erweiterung des Wiegehauses Zielgebäude – Aufenthaltsbereiche für Sportler, das Wettkampfgericht und die technische Kontrolle sollen dort untergebracht werden, genau wie sanitäre Anlage für Athleten sowie Besucher. Zudem soll der Bahnkörper bis Kurve 3 auf einer Länge von etwa 30 Metern im unmittelbaren Damen-Rodel-Startbereich überdacht werden.
Auch ist vorgesehen, das bestehende Pressehaus zu sanieren und aufzustocken – hierfür werden ausschließlich Landesmittel eingesetzt.
Hintergrund: Nach 1996 und 2012 steht nun die dritte Rennrodel-WM am Altenberger Kohlgrund an. Im kommenden Jahr finden die 52. Rennrodel-Weltmeisterschaften vom 26. bis 28. Januar 2024 auf der 1987 offiziell eingeweihten Kunsteisbahn statt.
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