Die Regionalgruppe Leipzig des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) lädt alle Interessierten ganz herzlich zu einer Podiumsdiskussion zum neuen Landwirtschaftskonzept der Stadt Leipzig ein. Diese findet am Montag, dem 17.04.2023 von 17 bis 19 Uhr in der Denkmalwerkstatt Kupfergasse 2 statt.
Auf dem Podium werden Michael Neuhaus (Die Linke), Andreas Geisler und Dr. Getu Abraham (SPD), Jürgen Kaseck (Bündnis 90 die Grünen) und Landwirtschaftsexpertin Urte Grauwinkel miteinander diskutieren.
Hintergrund der Veranstaltung ist das Landwirtschaftskonzept, das derzeit von der Stadtverwaltung erarbeitet wird. Darin sollen Kriterien für die Verpachtung städtischer Landwirtschaftsflächen festgeschrieben werden. Der BUND Leipzig fordert in seiner Petition und Kampagne „Leipzig is(s)t so frei – Bio und Regional – natürlich und sozial“, städtisches Agrarland ausschließlich für Ökolandbau zu verpachten.
Ausgenommen von dieser Regelung sollen Pachtflächen sein, die eine Fläche von weniger als 10 Hektar aufweisen. Vorsitzender des BUND Leipzig, Martin Hilbrecht, sagt dazu: „Damit möchten wir, dass die Stadt Leipzig einen signifikanten Beitrag gegen das Insektensterben, für mehr Klimaschutz sowie für gesundes und pestizidfreies Essen für uns alle leistet.“
Aktuell liegt das Landwirtschaftskonzept innerhalb der Stadtverwaltung im Dezernat 6: Stadtentwicklung und Bau und wird in einer der nächsten Sitzungen in den Stadtrat eingebracht. „Damit diese Forderung Teil des Landwirtschaftskonzeptes wird, bitten wir alle Bürger/-innen jetzt unsere Petition zu unterschreiben“, schließt Hilbrecht ab.
Besucher/-innen der Podiumsdiskussion haben die Möglichkeit sich vor Ort direkt zu informieren und Fragen zu stellen.
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