Als einen „bedrückenden Befund“ bezeichnet die Senioren-Union in Leipzig die jüngsten Umfragen von INSA zur Einschätzung der Senioren Genration in der Gesellschaft. Danach beklagen 74 Prozent der Älteren einen mangelnden Respekt in der Gesellschaft und, dass die Politik sie nicht ernst nimmt.
„Das Meinungsforschungsinstitut INSA hat ermittelt, dass 40 Prozent der Älteren sagen, dass man in Deutschland schlecht alt werden kann“, stellt der Kreisvorsitzende der Senioren-Union in Leipzig, Konrad Riedel, fest. Er bedauert, „dass die Lebensleistung der Älteren oft nicht anerkannt wird und eine angemessene Wertschätzung in der Gesellschaft fehlt“.
„Laut INSA-Umfrage geben drei von vier Senioren an, dass sie nicht genug Beachtung finden“. Fast jeder Fünfte bezieht eine Rente, die unterhalb der Armutsgrenze von monatlich 1.135 Euro liegt. Teuerung und Inflation trifft diesen Personenkreis besonders hart. Für diese stellt sich die Frage, zu entscheiden zwischen Essen und einer warmen Wohnung. Dass sei in einem reichen Land wie Deutschland inhuman und mehr als traurig.
Wir vom Kreisverband der Senioren-Union in Leipzig appelliert an die Politik, die Belange der Älteren besser in den Blick zu nehmen, denn
„Eine Gesellschaft ist nur so sozial, wie sie mit ihren Älteren umgeht.“
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