Mit rund 700 Einsendungen hat der bundesweite Schreibwettbewerb „Die Freiheit, die ich meine – Meinungsfreiheit“ eine überwältigende Resonanz erfahren. Bei dem von der Initiative „3. Oktober – Deutschland singt und klingt“ ins Leben gerufenen Wettbewerb waren Bewerber/-innen in den Alters-Kategorien 16 bis 26 Jahre (Jugendliche und junge Erwachsene) und über 26 Jahre aufgefordert, Texte aller literarischer Gattungen zu dem Thema einzureichen. Eine dritte Kategorie richtete sich an Schüler*innen der Sekundärstufe in Sachsen.
„Die riesige Resonanz zeigt, welch hohen Stellenwert Meinungsfreiheit in Deutschland genießt und dass sich aktuell sehr viele Menschen mit den Grundfreiheiten unserer Demokratie intensiver auseinandersetzen“, sagt Bernd Oettinghaus, Vorsitzender der Initiative „3. Oktober – Deutschland singt und klingt“. „Besonders freue ich mich, dass sich so viele junge Menschen und die Schüler/-innen aus Sachsen aktiv am Wettbewerb beteiligt haben.“
Bis Anfang April hat die Jury aus sieben Autor/-innen und Medienvertreter/-innen des Wettbewerbs nun Zeit, Shortlists von je 15 Werken in den zwei Hauptkategorien zu erstellen.
„Vor der Jury liegt nun ein sehr intensiver Lese- und Auswahlprozess“, sagt Susanne Tenzler-Heusler, Projektleiterin des Schreibwettbewerbs. „Die Einsendungen umfassen alle Genres. Vom Gedicht über Essays bis zu Theaterstücken. Sogar Lieder und Slam Poetry ist dabei“.
Die Preisverleihung findet im festlichen Rahmen am 28. April, 11 Uhr, auf der Leipziger Buchmesse im Forum Sachbuch (Halle 4) statt. Dafür konnten die Veranstalter prominente Partner gewinnen. So stiftet die Kampagne des Freistaats Sachsen „So geht sächsisch.“ die Preise für die Sieger in den drei Kategorien in Höhe von insgesamt 3.000 Euro. Sie werden von einem Vertreter der Sächsischen Staatskanzlei übergeben. Auch Porsche Leipzig unterstützt weitere Preise in der Kategorie Jugendliche/Junge Erwachsene.
„Meinungsfreiheit ist eines der wichtigsten Güter in unserer demokratischen Gesellschaft. Sachsen ist das Bundesland, von dem aus die Friedliche Revolution maßgeblich ihren Ausgang genommen hat. Deshalb engagieren wir uns gern bei diesem so wichtigen Wettbewerb“, sagt Frank Wend, Bereichsleiter Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, von der Sächsischen Staatskanzlei.
Mehr Informationen finden sich unter www.3oktober.org/schreibwettbewerb
Schreibwettbewerb „Die Freiheit, die ich meine – Meinungsfreiheit“
Der bundesweite Schreibwettbewerb „Die Freiheit, die ich meine – Meinungsfreiheit“ wurde von der Initiative „3. Oktober – Deutschland singt und klingt“ beim zentralen Bürgerfest der Bundesregierung am 3. Oktober 2022 in Erfurt und an über 150 weiteren Orten im Land ins Leben gerufen. Er will die musikalischen Aktivitäten des Vereins mit literarischen verbinden und kreative Menschen aus vielen Kulturen im Land gewinnen, sich mit den Grundfreiheiten unserer Demokratie intensiver auseinanderzusetzen und sich auch an den dezentralen lokalen Feierlichkeiten mit einzubringen.
Zur Jury gehören Nina George (Autorin und Präsidentin des European Writers’ Council), Thomas Bärsch (Journalist beim ZDF), Lena Falkenhagen (Autorin und Bundesvorsitzende des Verbands deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller VS), Tilman Spreckelsen, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Robert Dobschütz (Journalist und Herausgeber der Leipziger Zeitung), Bernd Oettinghaus (Autor und Vorsitzender von 3.Oktober Deutschland singt), Susanne Tenzler-Heusler (Projektleitung Schreibwettbewerb) sowie Birgit Schulze Wehninck (Geschäftsführerin des Buchkinder Leipzig e.V.).
Die Initiative „3. Oktober – Deutschland singt und klingt“
Seit dem 30jährigen Jubiläum wird am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, in Dankbarkeit für die Wiedervereinigung jedes Jahr zeitgleich in über 150 Orten im ganzen Land zehn allgemein bekannte verbindende Lieder aus verschiedenen Genres und in verschiedenen Sprachen gesungen.
Initiator der Aktion ist der Verein „3. Oktober – Deutschland singt und klingt e.V.“. Sein Anliegen ist es, „das Wunder der Friedlichen Revolution, des Mauerfalls und der Deutschen Einheit sowie den generationsübergreifenden Zusammenhalt mit einer breiten Bürgerschaft überall vor Ort zu feiern und auf den Marktplätzen ein Zeichen der Hoffnung und des Friedens zu setzen“, wie der Vereinsvorsitzende Bernd Oettinghaus erklärt. „Unsere Demokratie ist es wert, mit vielen Ideen gefeiert zu werden.“
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