Die sozialdemokratischen Arbeitnehmer/-innen in Sachsen zeigen sich solidarisch mit den Beschäftigten von Galeria Karstadt Kaufhof Leipzig, denen ein Arbeitsplatzverlust droht.
Dazu erklärt Irena Rudolph-Kokot, Vorsitzende der AfA in der SPD Sachsen: „Ein Déjà-vu – vor zwei Jahren wurde der damals schon einmal in Schieflage geratene Konzern des österreichischen Immobilien-Milliardärs René Benko mit seiner Sigma Holding mit viel Steuergeld unterstützt und trotzdem mussten damals knapp 5000 Beschäftigte entlassen und über 40 Häuser geschlossen werden.
Jetzt sollen über 50 Häuser schließen und wieder rund 5000 Beschäftigte entlassen werden. Darunter auch gut laufende Filialen. Hier stellt sich die Frage, was das eigentliche Ziel des Herrn Benko bei der Übernahme von Galeria Kaufhof vor rund neuen Jahren war. Fatal ist auf jeden Fall, dass hier wieder die Beschäftigten Fehlentscheidungen des Eigentümers und/oder Managements ausbaden müssen.“
Die beiden Vorsitzenden der AfA Leipzig, Mandy Göhler und Leon Drahonovsky ergänzen: „Es ist vor allem für die Beschäftigten in Leipzig bitter, dass auch ihr Standort auf der Schließliste steht, obwohl hier das Geschäft profitabel ist. Jetzt sind gute Ideen gefragt, wie man den Standort erhalten oder umgestalten kann.
Für die Beschäftigten müssen gute tarifgebundene Jobs her. Wie die Entwicklung auch aussehen wird, unser Augenmerk bleibt auf die Beschäftigteninteressen gerichtet und wir werden, wenn nötig, auch praktische Solidarität zeigen.“
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