AbL-Gentechnik-Expertin Annemarie Volling kommentiert: „Die EU-Kommission plant eine Deregulierung von neuen Gentechniken wie CRISPR. Am Donnerstag müssen die europäischen Umweltminister/-innen in Brüssel dagegen ein klares Zeichen setzen. Sie müssen den Plänen der EU-Kommission, diese Pflanzen ohne Zulassungsverfahren und Transparenz auf den Acker und in die Umwelt zu bringen, einen Riegel vorschieben.
Die AbL fordert Umweltministerin Steffi Lemke auf, sich für den Schutz der biologischen Vielfalt und die Sicherung der gentechnikfreien konventionellen und ökologischen Lebensmittelerzeugung einzusetzen.“
Volling weiter: „Das bestehende EU-Gentechnikrecht bietet dafür einen guten Rahmen. Neben Risikoprüfung und verpflichtendem Zulassungsverfahren sind auch die Nachweis- und Kennzeichnungspflicht vom Saatgut bis zum Endprodukt elementar. Genauso wie Haftungs- und Koexistenzregelungen, die Gentechnik-Verunreinigungen sicher verhindern. Nur damit kann sichergestellt werden, dass mögliche Schäden in der Umwelt oder in Lebensmitteln entdeckt werden und die Verursacher:innen auch haften.“
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