Der Freistaat Sachsen stellt ab dem 12. April Härtefallhilfen für energieintensive kleine und mittelständische Unternehmen bereit, ein entsprechender Beschluss fiel bereits bei der Kabinettssitzung Anfang März. Darüber berichtet heute die Freie Presse.
Gerhard Liebscher, wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Sächsischen Landtag, erklärt dazu: „Die Härtefallhilfen kommen, das ist eine gute Nachricht für Sachsens mittelständische Unternehmen. Durch die Zusammenarbeit von Land und Bund werden unsere sächsischen Firmen in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten gezielt unterstützt.
Die Härtefallhilfen federn die Spitzen ab und greifen Hand in Hand mit anderen Maßnahmen, beispielsweise der Gas- und Strompreisbremse. Hinzu kommt die konkrete Bundeshilfe durch das Energiekostendämpfungsprogramm.“
„Neben den kurzfristigen Unterstützungen dürfen wir aber die langfristige Transformation unserer Wirtschaft nicht aus den Augen verlieren. Um unsere sächsischen Unternehmen für die Zukunft krisenfest aufzustellen, müssen wir jetzt den Ausbau der günstigen Erneuerbaren vorantreiben und unsere Abhängigkeit bei der Energieversorgung reduzieren.
Für eine gelingende Transformation braucht es zudem Angebote der Energie- und Umweltberatung für unsere Unternehmen sowie die Bereitstellung von Darlehen für die Umstellung auf klimaneutrales Wirtschaften.“
Weitere Informationen:
Im Rahmen der Härtefallhilfen stellen Bund und Land kleinen und mittleren sächsischen Unternehmen Hilfszahlungen und Darlehen zu Verfügung, die aufgrund der Folgen des russischen Angriffkrieges in der Ukraine besonders hohe Energiekostensteigerungen verzeichnen. Die Beantragung erfolgt über die Sächsische Aufbaubank.
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