Ministerpräsident Michael Kretschmer hat gestern (9. Februar 2023) den neuen Botschafter der Ukraine in Deutschland, S.E. Oleksii Makeiev, zu seinem Antrittsbesuch in der Sächsischen Staatskanzlei in Dresden begrüßt. Im Zentrum des Gesprächs stand die Solidarität Sachsens mit der Ukraine im Angesicht des andauernden russischen Angriffskriegs, aktuelle gemeinsame Projekte sowie zukünftige sächsisch-ukrainische Zusammenarbeit.
Ministerpräsident Michael Kretschmer sagte nach dem Gespräch: „Seit fast einem Jahr kämpfen die Ukrainerinnen und Ukrainer mit einem beeindruckenden Mut für den Fortbestand und die Freiheit ihres Landes. Sachsen unterstützt die Ukraine und die Menschen, die aufgrund des Krieges bei uns Zuflucht suchen. Gleichzeitig verbinden Sachsen und die Ukraine viele Kooperationen in verschiedenen Bereichen wie Wissenschaft, Forschung und Kultur. Diese wollen wir gemeinsam weiter stärken. Ich freue mich, in Botschafter Makeiev einen zuverlässigen Partner für alle diese Aufgaben zu haben.“
Um den Menschen in der Ukraine zu helfen, hat die Staatsregierung verschiedene Initiativen ergriffen. Unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Kretschmer wurden mehrere Hilfslieferungen, teilweise in Zusammenarbeit mit den polnischen und tschechischen Partnerregionen, durchgeführt. Zuletzt ging am 21. Dezember 2022 eine Winterhilfe mit Notstromaggregaten, medizinischem Material und Lebensmitteln im Wert von 280.000 Euro für die sächsisch-ukrainischen Kommunalpartnerschaften auf den Weg.
Bisher hat der Freistaat rund 61.000 ukrainische Flüchtlinge aufgenommen. Unter ihnen sind rund 10.000 ukrainische Schülerinnen und Schüler, die sächsische Schulen besuchen.
Mit zehn von ihnen tauschten sich Ministerpräsident Kretschmer und Botschafter Oleksii Makeiev gemeinsam bei einem Mittagessen zu ihren Erfahrungen im Freistaat aus, an dem auch Vertreter der TU Bergakademie Freiberg und des Deutschen Roten Kreuzes sowie der Präsident des Sächsischen Städte- und Gemeindetages Bernd Wendsche und der Leiter der Deutschen Schule Kiew Willi Wrubel teilnahmen. Im Anschluss trafen sich Staatskanzleichef Oliver Schenk und Botschafter Makeiev mit Vertretern der Industrie- und Handelskammern sowie mehrerer Unternehmen.
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