Nach dem ersten Treffen des Runden Tisches Wirtschaftsverkehr am Mittwoch zogen die Bürgermeister und Beigeordneten der Dezernate Wirtschaft, Arbeit und Digitales sowie Stadtentwicklung und Bau folgende Fazits:
Clemens Schülke: Am Runden Tisch haben wir den Gesprächsfaden heute wieder aufgenommen und einander lange zugehört. Die Kammervertreter haben uns emotional und nachvollziehbar geschildert, wie schwer es zum Beispiel Handwerkern oder Umzugsunternehmern fällt, ihre Kunden mit allem Werkzeug und Material im täglichen Verkehr pünktlich zu erreichen.“
Thomas Dienberg: „Uns verbindet das Ziel, die Mobilitätsansprüche des Wirtschaftsverkehrs in einer wachsenden Stadt auch künftig zu garantieren. Klar ist, die Mobilitätsstrategie 2030 setzt den Rahmen. Gemeinsam müssen wir jedoch mit pragmatischen Lösungen vor Ort schneller ins Handeln kommen, um die Anlieferung zu bessern. Ab diesem Jahr werden wir deshalb einen Ansprechpartner für den Wirtschaftsverkehr einstellen.“
Die Kammern und die Stadt Leipzig haben erste Schritte vereinbart:
- Die Stadt wird einen Ansprechpartner Wirtschaftsverkehr einstellen.
- Kammern und Stadt arbeiten neben dem Runden Tisch auf Arbeitsebene zusammen.
- Auch der Runde Tisch will sich wieder treffen.
- Die Stadt plant zusätzliche Lieferzonen einzurichten. Über mögliche Standorte und Schwerpunkte wollen sich Stadt und Kammern ebenso austauschen, wie über Standards zur Beschilderung bzw. Bodenmarkierungen.
Teilnehmer des Runden Tisches waren die Präsidenten der Industrie- und Handelskammer zu Leipzig, der Handwerkskammer zu Leipzig sowie Vertreter der Fraktionen, des Verkehrs- und Tiefbauamtes, des Amtes für Wirtschaftsförderung und des Ordnungsamtes.
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