Die IG Metall in Berlin-Brandenburg-Sachsen geht gestärkt in das neue Jahr. Vor allem durch die erfolgreichen Tarifrunden stieg die Zahl der Neuaufnahmen 2022 auf den höchsten Wert seit zehn Jahren. Die Mitgliederzahl in den Betrieben legte leicht auf 101.679 zu. „Die positive Mitgliederentwicklung ist ein großer Erfolg für die IG Metall in Berlin-Brandenburg-Sachsen“, sagte Bezirksleiterin Irene Schulz. „Damit haben wir die Corona-Delle ausgeglichen.“
„Die IG Metall geht mit Rückenwind an ihre Aufgaben in diesem Jahr“, erklärte Irene Schulz, Bezirksleiterin IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen und geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall. „Die IG Metall hat hier im Osten große Chancen durch die wachsenden Halbleiterstandorte in Sachsen und durch neue Industrieansiedlungen in Berlin und Brandenburg.
Gerade in diesen Zukunftsbranchen wollen wir noch stärker werden. Je mehr Mitglieder wir haben, desto durchsetzungsfähiger sind wir und desto besser sind die Arbeitsbedingungen.“ In diesem Jahr stehen wichtige Tarifrunden unter anderem im Kfz-Handwerk, bei Textilen Diensten und in der Eisen- und Stahlindustrie an.
Unter Pandemie-Bedingungen war es für die IG Metall und ihre Betriebsräte schwerer, sich direkt und persönlich mit den Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben auszutauschen. Dies führte in der Corona-Zeit zu einem leichten Rückgang an Mitgliedern. Inzwischen hat die IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen dies aber mehr als kompensiert und stützt sich wieder auf mehr Mitglieder in den Betrieben als vor Beginn der Corona-Pandemie.
Insbesondere die großen Tarifrunden in der Metall- und Elektroindustrie und in der Stahlbranche bewegten im vergangenen Jahr viele Beschäftigte dazu, in die IG Metall einzutreten.
Insgesamt hatte die IG Metall im Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen Ende Dezember 2022 knapp 145.000 betriebliche und nicht-betriebliche Mitglieder.
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