Die Entscheidung von GKN ist ein Rückschlag für das Automobilland Sachsen. Wir sind ein führender Automobilstandort, der sich dem Wandel hin zur Elektromobilität erfolgreich gestellt hat. Das bedeutet, dass sich auch die Zulieferindustrie diesem Strukturwandel stellen muss. Zahlreiche Unternehmen haben das schon erfolgreich getan.
Dass es für die Produkte von GKN einen Absatzmarkt gibt, zeigen die Pläne des Unternehmens, ein Werk in Ungarn aufzubauen. Ich erwarte von GKN, diese Entscheidung zu überdenken und weiter auf die hohe Kompetenz der Beschäftigten und die gute Qualität der Arbeit in Zwickau zu setzen.
Warum der Standort in Sachsen aus Sicht der westdeutschen Geschäftsführung nicht erhalten werden kann, wird zu überprüfen sein. Das sächsische Wirtschaftsministerium und die Wirtschaftsförderung Sachsen sind gesprächsbereit und gewillt, im Schulterschluss mit der IG Metall den Standort und die Arbeitsplätze zu sichern.
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