Zebra-Nachwuchs im Delitzscher Tiergarten
Im Delitzscher Tiergarten freut man sich über Zebra-Nachwuchs. „Heiligabend ist ein kleiner Hengst zur Welt gekommen“, berichtet Interim-Chefin Brita Preisner, die ihren Grund hatte, mit dem Verkünden der Nachricht an die Öffentlichkeit zu warten.
„Zuerst haben wir natürlich geschaut, wie das erste Aufeinandertreffen mit der Herde abläuft“, schildert sie. Nachdem Herde und Mutter und Sohn nunmehr mehrfach problemlos auf der geräumigen Außenanlage zusammengekommen sind, sind die Befürchtungen zerstreut.
Der kleine Hengst ist noch namenlos. Eine Patenschaft kostet 250 Euro pro Jahr. Wer diesbezüglich Interesse hat, kann sich direkt im Tiergarten melden – Telefon 034202 56419, tiergarten@delitzsch.de
Meldebehörde weiterhin mit Notbesetzung
Voraussichtlich noch bis Ende Januar 2023 ist die Meldebehörde der Stadt Delitzsch nur mit einer Angestellten besetzt. Die Stadtverwaltung informiert deswegen, dass Termine vorerst ausschließlich nach Vereinbarung stattfinden können.
Terminbuchungen sind über ein Onlineportal möglich. Zum Link gelangt man über die Startseite von www.delitzsch.de und über den Zugang „Schnell gefunden“.
Die Meldebehörde ist zum Beispiel für die Ausstellung von Personalausweisen und Reisepässen zuständig.
Bedeutendes Gemälde im Barockschloss restauriert
Förderung durch Museum-Landesstelle und Sparkasse
Dichtes Gedränge herrscht auf dem Gemälde im Delitzscher Barockschloss. Zu sehen ist der Moment der Himmelfahrt Christi – von ihm hat Maler Hans Bussmann nur die Beine abgebildet. Dafür sind am Boden umso mehr Personen zu sehen. Die Apostel – allesamt in wallende, kräftig gefärbte Gewänder gekleidet – sind in heller Aufregung und doch mit vor Ehrfurcht erstarrten Gesichtern am Boden zurückgeblieben.
Das Tafelgemälde „Himmelfahrt Christi“ zählt mit seiner Entstehungszeit zwischen 1584 und 1590 zu den ältesten Exponaten im Bestand des Museum Barockschloss Delitzsch.
Bis vor wenigen Monaten befand es sich in einem bemitleidenswerten Zustand – Rahmen und Holztafel waren durch Anobienfraß beschädigt, der Firnis fehlte. Dank einer 80-Prozent-Förderung durch die Sächsische Landesstelle für Museumswesen konnte Museumsleiter Jürgen Geisler die 27.000 Euro teure Restaurierung beauftragen. Der Eigenanteil wurde aus städtischen Mitteln bezahlt, unterstützt durch 2.000 Euro der Sparkasse Leipzig.
Das Bild ist das letzte, noch nicht restaurierte Gemälde des Kunstmalers Hans Buszmann (auch Meister Hanssen) aus dem Bestand des kulturraumgeförderten Museums.
Buszmann war wohl um 1570 aus Mechelen/Brabant geflohen. In den Niederlanden hatte der damalige Statthalter Herzog von Alba ein brutales Regiment geführt und viele tausende Menschen hinrichten lassen. Dies setzte eine Flüchtlingswelle von geschätzten 60.000 Menschen in Gang.
Meister Hans Bussmann ist zuerst in Frankenhausen nachgewiesen, dann in Sondershausen, bevor er 1584 Bürger von Delitzsch wurde. Hier bemalte er das große Selmnitz-Epitaph, das noch heute in der Stadtkirche zu finden ist. Auch die Predella des dortigen Altars stammt von ihm.
Die Ölgemälde im Museumsbestand zeigen ebenfalls ausschließlich sakrale Szenen, etwa die Auferstehung Christi und die Steinigung des Stephanus.
Delitzsch auf der Grünen Woche
Am 24. Januar 2023 ist die Stadt Delitzsch auf der Grünen Woche in Berlin vertreten.
Am Stand der Leipzig Tourismus und Marketing GmbH (LTM) wirbt Christian Maurer, Organisator der „delitziösen“ Spezialmärkte, für die Vorzüge der Loberstadt.
Der Stand der LEIPZIG REGION (Nr. 232) befindet sich in Halle 21 B.
Die „Grüne Woche“ gilt als international bedeutendste Messe für Unternehmen der Agrarindustrie.
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