2022 wurden am Universitätsklinikum Leipzig (UKL) 2346 Kinder entbunden, das letzte noch kurz vor dem Jahreswechsel. Das erste UKL-Baby des neuen Jahres wurde am Neujahrstag um 02.10 Uhr geboren und ist ein Mädchen. Das Kind kam als Steißlage auf natürlichen Weg auf die Welt – für diese Praxis der Geburtshilfe ist das UKL ein Kompetenzzentrum.
Über den Jahreswechsel wurden 14 Kinder geboren, als letzter 2022 kam ein Junge um 23.14 Uhr am Silvestertag auf die Welt. Von den insgesamt 2251 Geburten im vergangenen Jahr waren 92 Mehrlingsgeburten. 89 Mal freuten sich die Eltern über Zwillinge, drei Mal sogar über Drillinge.
Aus Sicht von Prof. Holger Stepan, Leiter der UKL-Geburtsmedizin, blickt seine Abteilung auf ein normales Jahr 2022 zurück: „Trotz der besonderen Belastungen der Pandemiesituation sind wir dabei unserer Aufgabe als überregionales Perinatalzentrum sehr gut gerecht geworden.“
Auch weiterhin sei die Zahl der Kaiserschnitte am UKL sehr niedrig, trotz eines hohen Anteils an Risikoschwangerschaften, die hier am Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe betreut werden.
„Nur 29 Prozent aller Entbindungen führen wir per Kaiserschnitt durch“, erläutert Stepan. Für die kommenden Monate sieht er durchaus einiges auf sein Team zukommen: „Das neue Jahr wird uns aufgrund der demographischen Entwicklung und der generell schwieriger werdenden Bedingungen in der perinatologischen Krankenhauslandschaft und Pflegesituation vor Herausforderungen stellen, auf die wir aber sehr gut vorbereitet sind.“
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