Am 16. und 17.Dezember 2022 ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) die Beschäftigten von Ikea in Dresden zu ganztägigen Streiks auf. ver.di fordert einen „Tarifvertrag.Zukunft.IKEA“, in dem Regelungen zum Gesundheitsschutz, zur Digitalisierung, dem Omnichannel und einer umfassenden Qualifizierung festgeschrieben werden.. Der weltweit agierende Möbelhändler weigert sich grundsätzlich, über einen solchen Tarifvertrag zu verhandeln.
„IKEA gestaltet die digitale Zukunft des Unternehmens. Die Beschäftigten sind der Garant dafür, dass diese digitale Zukunft auch erfolgreich wird. Deshalb muss die Belegschaft unbedingt auf den Weg mitgenommen wer-den. Dafür braucht es einen Tarifvertrag, der Gesundheit schützt und Mindeststandards bei der Einführung und Umsetzung von digitalen Arbeitsprozessen regelt,“ erklärt ver.di Gewerkschaftssekretär Jens Uhlig.
Aus Sicht der Gewerkschaft müssen in einem Zukunftstarifvertrag bei IKEA unter anderem nachhaltige Maßnahmen zum Gesundheitsschutz, zur Beschäftigungssicherung und ein Anspruch auf Qualifizierung bei Änderung von Arbeitsaufgaben vereinbart werden. Dass sich das Unternehmen den Verhandlungen entzieht, zwingt die Beschäftigten, auf die Straße zu gehen um öffentlich Druck zu machen.
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