Simone Lang, gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, zum Beschluss des Sächsischen Krankenhausgesetzes (Drs. 7/10501): „Patient/-innen müssen überall in Sachsen die Versorgung bekommen, die sie brauchen. Für eine solche zukunftsfähige Gesundheitsversorgung sind die 78 bestehenden Krankenhäuser und das neue Krankenhausgesetz wichtige Bausteine.
Für die SPD-Fraktion steht bei Gesundheit der Mensch im Mittelpunkt. Daher sind uns, neben der Sicherung der Qualität in der stationären Versorgung, eine stärkere Orientierung an den Bedürfnissen der Patient:innen sowie eine bessere Verzahnung der ambulanten und stationären Versorgung besonders wichtig.“
„Nach über zwei Jahren Arbeit und zahlreichen Diskussionen haben wir heute das novellierte Sächsische Krankenhausgesetz beschlossen. Der Prozess und die Arbeit hat sich gelohnt. Man merkt, dass das neue Krankenhausgesetz moderner, innovativer und kooperativer ist. Es bildet eine gute Grundlage, um sich den Herausforderungen im Gesundheitsbereich zu stellen. Wir wollen, so wie es die Gesundheitsministerin Petra Köpping sehr treffend sagt, alle Krankenhausstandorte erhalten. Aber nicht alle so, wie sie jetzt sind.”
Lang stellt dabei insbesondere die Bedeutung des Gesetzes für den ländlichen Raum heraus: „Gerade auf dem Land wird es durch das Gesetz neue Perspektiven und Möglichkeiten geben. Mit Hilfe von Regionalkonferenzen werden die fachlichen Perspektiven vor Ort eingebunden. Gesundheitszentren bieten die Möglichkeit, den ambulanten und stationären Bereich weiter zu verzahnen und so die Versorgung vor Ort abzusichern. Und schließlich können innovative Versorgungs-Modellprojekte gefördert und etabliert werden.“
„Es war genau richtig, dass Petra Köpping und ihr Ministerium verschiedene Fachleute über eine Zukunftswerkstatt eingebunden haben. Ein solches Gesetz kann man nicht an den Menschen vorbei ändern. Das neue Krankenhausgesetz lebt von diesem gemeinschaftlichen Prozess. Es ist eine sehr gute Grundlage, um das moderne Zielbild für eine medizinische Versorgung mit Leben zu füllen”, so Lang zum Prozess abschließend.
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