Der Freistaat Sachsen hat am Mittwoch, 30. November, eine Förderzusage über rund 1,95 Millionen für die Planung der Route zwischen dem Leipziger Zentrum und Schkeuditz entlang der Bundesstraße 6 vom Bund erhalten. Das entspricht 75 Prozent der förderfähigen Ausgaben. Dazu Dr. Paula Piechotta, MdB für Leipzig und Berichterstatterin für den Verkehrshaushalt:
„Im Vergleich der 16 Bundesländer hinkt Sachsen bislang beim Abruf der Radfördermittel des Bundes zurück. Es ist gut, dass jetzt endlich auch Sachsen mit seinen Planungen nachzieht und die ersten Radschnellwege auf den Weg bringt – und wo besser als in und um Leipzig. Es darf nicht sein, dass Bundesgelder für Radverkehr liegen bleiben, weil ein Dresdner Verkehrsministerium Radverkehr nicht wichtig genug findet. Der Respekt vor den Bürger_innen in Sachsen gebietet es, Fördergelder des Bundes endlich zügig auch in Sachsen abzurufen.“
Hintergrund: Die Finanzhilfen an die Länder für Investitionen in den Radverkehr durch das Sonderprogramm „Stadt und Land“ umfassen 2023 277,7 Millionen Euro. Als zusätzlicher Schwerpunkt werden Raddirektverbindungen gefördert in Form von Brücken, Unterführungen etc., um mehr Möglichkeiten für komfortablen und direkten Rad- und Fußverkehr zu schaffen. Gemeinsam geplante und gebaute Rad- und Fußverkehrsmaßnahmen können außerdem nun aus einem Förderprogramm finanziert werden. Damit wird die Förderung vereinfacht.
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