Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat am 12. November 2022 eine Kampagne gestartet, die aus Sicht der Initiator/-innen längst überfällig war. „Das Projekt ist von ver.di Mitgliedern vorbereitet worden und ein wichtiges und richtiges Signal, Gleichberechtigung in den Mittelpunkt unserer Arbeit zu stellen“, sagt Daniel Herold, Erstunterzeichner und ver.di Geschäftsführer des Bezirkes Sachsen West-Ost-Süd.

Im Rahmen einer Bezirksdelegiertenkonferenz in Dresden wurde an die Ideen von Clara Zetkin erinnert, an deren Forderung, Frauen ein aktives und passives Wahlrecht einzuräumen, bessere Arbeitsbedingungen zu schaffen und gleiche Löhne für gleiche Arbeit zu zahlen.

Oliver Greie, Landesbezirksleiter für die mitteldeutsche Region, unterstützt die Kampagne: „Was Frauen in unserer Gesellschaft leisten, wird noch immer unterschätzt und zu wenig gewürdigt. Die Forderung, hierfür den 8. März zum offiziellen Feiertag zu erklären, ist einer von vielen Schritten. Dass es noch immer Unterschiede in der Entlohnung gibt, ist entwürdigend und eine der großen Herausforderung für unsere Gewerkschaft“.

Für das ver.di Team um Daniel Herold und die Bündnispartner wird es in den nächsten Wochen und Monaten darum gehen, auf Veranstaltungen, im Rahmen von Versammlungen, öffentlichen Aktionen und im privaten Bereich 40.000 Unterschriften zu sammeln.

Alles rund um den Volksantrag unter www.volksantrag-sachsen.de.

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