Auch Verbraucherschützer sind vor Betrügern und windigen Geschäftemachern nicht gefeit. So gab es gestern einen Zwischenfall, der dazu geführt hat, dass von einem Mitarbeiterpostfach der Verbraucherzentrale Sachsen E-Mails versendet wurden, die einen unseriösen Link beinhalteten. In diesen Spam-Mails wurde eine vermeintliche Migration der „Outlook Web App“ oder allgemein von „Web Apps“ angekündigt und über einen Link die Eingabe von E-Mail und Passwort abgefragt.
Wer solche E-Mails erhält, sollte sie umgehend löschen. Keines Falles sollte der enthaltende Link geöffnet werden oder gar persönliche Daten in der dann erscheinenden Maske eingegeben werden.
„Wer aufgrund dieser E-Mail bereits persönliche Angaben gemacht hat, sollte umgehend das Passwort des E-Mail-Kontos ändern und auch die Zugangsdaten aller anderen mit diesem Konto verknüpften Dienste erneuern“, erklärt Sebastian Hagen, IT-Experte der Verbraucherzentrale Sachsen. „Betroffene Verbraucherinnen und Verbraucher können sich selbstverständlich direkt bei uns melden und Expertenrat einholen“, ergänzt Andreas Eichhorst, Vorstand der Verbraucherzentrale Sachsen.
Der Vorfall konnte hausintern nach sehr kurzer Zeit gestoppt werden. Es wurde Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt und die Sächsische Datenschutzbeauftragte über dem Vorfall informiert.
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