Bei einem Online-Patientenseminar informieren Expert/-innen des Universitätsklinikums Leipzig am 26. November über den Themenkomplex Nierentransplantation. „Leider können wir erneut unsere Patientenveranstaltung nicht im direkten Kontakt durchführen“, so Prof. Dr. Daniel Seehofer, Geschäftsführender Direktor der Klinik für Viszeral-, Transplantations-, Thorax- und Gefäßchirurgie.

„Wir hoffen aber, dass einerseits unsere Vorträge auf Interesse stoßen und andererseits der Austausch mit den Zuschauern gut klappt. Denn während der gesamten Veranstaltungsdauer können Fragen an die Referenten per Chat übermittelt werden.“

Wo stehe ich auf der Warteliste – und warum? Diese Frage wird die Leiterin der UKL-Transplantationsambulanz Dr. Antje Weimann beantworten. Sie wird erläutern, nach welchen Richtlinien Patient/-innen auf die Warteliste aufgenommen werden und welche Rolle die Stiftung Eurotransplant spielt, die den internationalen Austausch aller Spenderorgane im Verbund der Länder Belgien, Deutschland, Kroatien, Luxemburg, den Niederlanden, Österreich, Slowenien und Ungarn vermittelt und koordiniert.

Immunsuppression – warum, welche wie viel? Das wird der Endokrinologe Dr. Jan Kowald erläutern. Denn ohne eine medikamentöse Behandlung, mit der das körpereigene Abwehrsystem heruntergefahren wird, wären Organtransplantationen nicht möglich. Das Immunsystem würde das Transplantat als „fremd“ erkennen und versuchen, es abzustoßen.

Über Formen von Abstoßungen und Möglichkeiten der Behandlung spricht dann Prof. Dr. Tom Lindner, Leiter des Bereichs Nephrologie. Der Nierenexperte wird über Komplikationen informieren, die nach der Nierentransplantation auftreten können sowie auf akute und chronische Abstoßung eingehen.

Patientenseminar Nierentransplantation

Sonnabend, 26. November,

10 bis 12 Uhr

www.ukl-live.de/nierentransplantation 

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar