Das Diakonissenkrankenhaus Leipzig wird am Montag, 14. November 2022, eine zentrale Aufnahmeeinheit in Betrieb nehmen, um die Behandlungsprozesse weiter zu optimieren. In dem neuen Bereich sind fortan alle Aufgaben an einem Ort gebündelt, die im Vorfeld einer geplanten stationären Aufnahme notwendig sind. Damit verbunden ist das Ziel, das Stationspersonal deutlich zu entlasten und zugleich die Wartezeiten für Patientinnen und Patienten so gering wie möglich zu halten.
Zu Beginn einer stationären Behandlung sind einige administrative Aufgaben zu erledigen, die im Diako bislang in einem bestimmten Umfang auch durch medizinisches und pflegerisches Personal auf den einzelnen Stationen erbracht werden musste. Mit der zentralen Aufnahmeeinheit ändert sich diese Situation grundlegend. Alle initialen Maßnahmen finden nun an einem Ort statt bzw. werden von hier aus organisiert. Dazu gehören neben dem standardisierten multiprofessionellen Aufnahmeprozedere auch ärztliche Aufklärungsgespräche und noch benötigte diagnostische Maßnahmen.
Die Räumlichkeiten der neuen Aufnahmeeinheit befinden sich in der 3. Etage des Diakonissenkrankenhauses (Haus D), die bequem über einen Fahrstuhl zu erreichen sind. Der Bereich verfügt über einen eigenen Empfang, einen großzügigen Wartebereich sowie über elf separate Zimmer zur pflegerischen und ärztlichen Aufnahme. In die räumlichen Gegebenheiten und technische Ausstattung wurden ca. 560.000 Euro aus Eigenmitteln investiert.
Zum Start werden zunächst die Kliniken für Gefäßchirurgie sowie für Allgemein- und Viszeralchirurgie das neue zentrale Aufnahmemanagement in vollem Umfang nutzen. Auch die im Vorfeld von geplanten Operationen notwendige Anästhesie-Sprechstunde findet hier von Beginn an ihren neuen Platz. Alle weiteren Kliniken werden hier zunächst ihre pflegerische Aufnahme bündeln und die ärztliche Vorort-Präsenz schrittweise ausbauen.
„Ich bin sehr froh, dass unser neues zentrales Aufnahmemanagement nun nach intensiver Planung an den Start gegangen ist“, sagt Dirk Herrmann als Kaufmännischer Geschäftsführer des Diakonissenkrankenhauses Leipzig. „Mich freut dabei besonders die von Beginn an sehr konstruktive Beteiligung von engagierten Pflegekräften, die grundlegende Anregungen gegeben und auch aktiv mitgeholfen haben, diese praktisch umzusetzen.“
„Mit der Etablierung einer zentralen Aufnahmeeinheit haben wir sehr gute Basisarbeit geleistet für eine weitere Optimierung unserer stationären Versorgungsqualität“, ergänzt Stephan Kind, der in seiner Funktion als Pflegebereichsleiter auch für das neue Aufnahmemanagement Verantwortung trägt. „Wir sind überzeugt davon, dass der Mehrwert dieser neuen Struktur für die Patientinnen und Patienten in Form von kürzeren Wartezeiten ebenso spürbar wird wie für die auf den Stationen tätigen Kolleginnen und Kollegen, da sie sich besser auf ihre medizinischen Kernaufgaben konzentrieren können.“
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