Die SPD Leipzig traf sich am 8. Oktober zum Stadtparteitag im UFZ.Kubus in Paunsdorf. Schwerpunkt des Stadtparteitages waren Anträge für eine resilientere und lebenswertere Stadt. Im Leitantrag (anbei) „Die Stadt in guten Händen“ sprachen sich die Delegierten u.a. in der Wohnpolitik für stärkere Nachverdichtung und energetische Sanierung des Bestands aus, um die Mietpreisentwicklung zu dämpfen.
Für einen attraktiven ÖPNV, sollen Bus und Bahn höhere Takte fahren, Park&Ride- wie Sharing-Modelle ausgebaut werden und neue Verbindungen in Stadtrandlagen entstehen. Nach den guten Erfahrungen der letzten Monate, will die SPD Leipzig das 365-Euro Jahresticket weiteren Gruppen zugänglich machen. Zudem wurde vom Innenministerium der Erhalt und die Sanierung der Leipziger Polizeifachschule gefordert, um den Nachwuchs in und um Leipzig absichern zu können.
SPD-Stadtvorsitzender Holger Mann, MdB: „Wir wollen das Leipzig in den kommenden Jahren zur lebenswertesten Stadt in Deutschland wird. Dafür setzen wir Schwerpunkte bei bezahlbaren Wohnen, einem attraktiven ÖPNV und sicheren Leben in den Stadtteilen.“
SPD-Stadtvorsitzende Irena Rudolph-Kokot: „Wir schauen als Leipziger Sozialdemokratie auch über den Stadttellerand. Mit dem beschlossenen Antrag zum Grunderbe, wollen wir die Startchancen junger Menschen gerade in Ostdeutschland verbessern.“
Carsten Schneider, MdB, Staatsminister beim Bundeskanzler und Ostdeutschlandbeauftragter sprach sich in seiner Rede „Ein neuer Blick auf den Osten” für selbstbewusstes Ostdeutschlandbild aus, ohne bestehende Defizite zu negieren. U.a. müssten Ostdeutsche stärker in Führungspositionen repräsentiert werden, um ihre Erfahrungen des Wandels einbringen und mehr Identifikation zu stiften zu können.
Auf dem Parteitag wurden Leon Drahonovsky (Physiotherapeut, 29) aus Süd, Merlin Szymanski (Biologe, 27) aus Mitte und Bettina van Suntum (Juristin, 48) aus Mitte in den nun wieder fünfzehnköpfigen Stadtvorstand gewählt.
Die SPD Leipzig würdigte auf dem Parteitag Constanze Krehl für ihr 30-jähriges Wirken für Ostdeutschland, Europa und die Demokratie. Ihr Nachfolger im Europaparlament Matthias Ecke, MdEP aus Dresden versicherte, dass er mit einem Leipziger Büros weiterhin Ansprechpartner für lokale Interessen sein wird.
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