Anlässlich eines Treffens der ostdeutschen Agrarministerinnen und -minister hat Sachsens Ressortchef Wolfram Günther am Montag (17.10.) darauf verwiesen, dass Sachsen derzeit intensiv am Entwurf eines Agrarstrukturgesetzes arbeite. Bei dem Treffen in Halle wurde unter anderem erörtert, wie die Entwicklung von Agrarstrukturen rechtlich gestaltet werden könnte.
Günther: „Wir arbeiten mit Hochdruck an einer gesetzlichen Lösung für Sachsen. Im Mittelpunkt steht, dass Agrarflächen weiterhin in größtmöglichem Maße regional verankerten Landwirtinnen und Landwirten gehören sollen. Das wollen wir sichern und befördern. Dabei wollen wir übermäßige Flächenkonzentrationen vermeiden und die Grundstücks- und Pachtpreise stabilisieren. Zudem sollen sogenannte Share Deals, die Käufe von Anteilen an landwirtschaftlichen Unternehmen durch außerlandwirtschaftliche Investoren und Unternehmensverbünde, in die Grundstücksverkehrskontrolle aufgenommen werden.“
Das sächsische Agrarstrukturgesetz soll noch in diesem Jahr zur Anhörung freigegeben werden. Nach der Auswertung der Anhörungsergebnisse sowie der abschließenden Kabinettsbefassung wird der Gesetzentwurf an den Landtag übermittelt.
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