Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) wird anlässlich des morgigen Weltkindertages mit einer Petition Unterschriften zur Verbesserung der Situation in den Kindertageseinrichtungen Sachsens aufmerksam zu machen. Mit den Unterschriften will die Gewerkschaft ver.di Druck auf die Landespolitik ausüben.

Im Rahmen der Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst wurde der Missstand auf den Punkt gebracht: „Weil viel zu wenige Erzieher/-innen zu viele Kinder betreuen, gibt es mittlerweile staatlich tolerierte Kindswohlgefährdung. Und das Risiko wird auf die Beschäftigten abgewälzt. Mit einer ausreichenden Finanzierung der Träger könnten Arbeitsbedingungen verbessert und damit gute pädagogische Arbeit sichergestellt werden“, so Daniel Herold, ver.di Bezirksgeschäftsführer.

Begleitet durch Infostände, Diskussionsforen und andere Aktionsformen soll die Brisanz des Themas einer breiten Bevölkerungsschicht nähergebracht und die Teilnehmenden zur Unterzeichnung der Petition bewogen werden. Diese wird Ende November 2022 dem Petitionsausschuss vom Sächsischen Landtag übergeben.

Demokratie lebt vom Engagement der Bürger/-innen. Deshalb bündelt ver.di die Forderungen von Eltern und Beschäftigten, von Prominenten und Politikern, die uns unterstützen.

Die Kampagne, Termine und Hintergrundinformationen auf

https://swos.verdi.de/soskita

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