Auf Einladung von Energieminister Wolfram Günther sind am Donnerstag (15.9.) der Präsident der Bundesnetzagentur Klaus Müller, der Parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium Stefan Wenzel, Staatskanzleichef Oliver Schenk, Energiewirtschaft, Stadtwerke, Netzbetreiber, Vertreterinnen und Vertreter der sächsischen Wirtschaft, Kommunen und Gewerkschaften zu einem Spitzengespräch zur Lage der Energieversorgung zusammengekommen.
Energieminister Wolfram Günther sagte aus diesem Anlass: „Der Präsident der Bundesnetzagentur hat uns heute unter anderem berichtet, wie der Ausbau der LNG-Terminals, die Diversifizierung des Gasbezugs und die Befüllung der Gasspeicher vorangehen. Der Bund ist hier auf dem richtigen Weg. Aber die Lage bleibt ernst und dynamisch. Wir sind einer dramatischen Energiepreiskrise und für den Winter drohen Versorgungsengpässe beim Gas.
Wir brauchen Klarheit von der Bundesnetzagentur, was den Kriterienkatalog für den sogenannten Bundeslastverteiler angeht. Weil uns dieser Katalog noch fehlt, werden wir unsere Abstimmungen mit den sächsischen Akteurinnen und Akteuren noch einmal intensivieren. Es geht dabei um soziale Folgen, mögliche betriebswirtschaftliche Schäden, Lieferketten und die Differenzierung nach lebenswichtigen Bedarfen für den Fall der Gasmangellage. Die Krisenstrukturen auf Landesebene arbeiten auf Hochtouren.“
Das Spitzengespräch fand digital statt. Energieminister Günther nahm digital von Quedlinburg aus teil, wo derzeit die Agrarministerinnen und -minister von Ländern und Bund zu ihrer Herbstkonferenz zusammenkommen.
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