Die Stiftung Bürger für Leipzig lädt am Dienstag, 16. August um 16 Uhr zum Erzählcafé über die 90er Jahre in die Stadtbibliothek Leipzig ein.
Bei Kaffee und Kuchen wird über die Umbruchserfahrungen der Leipzigerinnen und Leipziger gesprochen. Thema der Gespräche im August sind die Veränderungen in den Familien und in der Wohnsituation.
Kultursoziologe Michael Hofmann moderiert den Austausch über die ganz persönlichen Erfahrungen und Erinnerungen an den Umbruch in der Stadt. In den Erzählcafés geht es um den Alltag um das kulturelle Leben, die beruflichen Umorientierungen, familiäre Konflikte sowie das Ankommen in der demokratischen Gesellschaft.
Für die Ostdeutschen, aber auch für die zugezogenen Westdeutschen, veränderte sich in den 1990er Jahren nicht nur die Postleitzahl – sondern das gesamte Leben. Beleuchtet werden Gewinne und Verluste, Freundschaften, Gewohnheiten, Sicherheiten, neue Freunde, Reisefreiheit, Versammlungsfreiheit, neue Gerüche und Genüsse.
„Wir wollen in offener und gemütlicher Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen die Generation zu Wort kommen lassen, deren Lebenslauf sich 1990 radikal geändert hat. Wir wollen die persönlichen Erfahrungen und Handlungsmuster dieser Ära beleuchten und der Lebensleistung der Bürgerinnen und Bürger in dieser Umbruchszeit Hörbarkeit und Respekt verschaffen,“ erläutert Kultursoziologe und Stifter Prof. Dr. Michael Hofmann.
Die Moderation stellt sicher, dass die Teilnehmenden offen über ihre Umbruchserfahrung sprechen und eine wertschätzende Reflexion erfahren.
Eine Anmeldung über https://www.buergerfuerleipzig.de/anmeldung-erzaehlcafe ist hilfreich. Die Reihe ist eine Kooperation von Stiftung Bürger für Leipzig und den Leipziger Städtischen Bibliotheken.
Keine Kommentare bisher