Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen fordert von der Landesregierung einen Härtefallfonds für Unternehmen, Verbraucher:innen, Vereine und Ehrenamt, die von den Energiepreissteigerungen hart betroffen sind. Vor dem Energiegipfel der sächsischen Staatsregierung am Donnerstag erwartet er zudem eine klare Position für einen Energiepreisdeckel auf Bundesebene.
„Sachsen braucht einen eigenen Härtefallfonds. Wir können nicht erwarten, dass der Bund alles bezahlt“, sagt Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen.
„Sachsen ist mit seiner kleinteiligen Wirtschaft und vielen Menschen mit niedrigen Einkommen in einer besonderen Position. Vor allem Sport, Kultur und Ehrenamt liegen in der Verantwortung der Länder.“
„Es gibt im Freistaat hunderte Sportvereine, Kulturstädten und Jugendhäuser, deren Arbeit zentral für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ist. Die Vereine gehen schon immer sparsam mit Energie um, weil diese Großteils aus Mitgliedsbeiträgen finanziert wird. Die aktuellen Preissteigerungen bei Gas und Strom überfordern die Vereine und Ehrenamtlichen jedoch ganz klar. Hier brauchen wir eine Härtefallregelung.“
Henning Homann erklärt weiter: „Wir brauchen ein klares Signal an den Bund, dass der Energiepreisdeckel das richtige Modell für den Osten ist. Gerade in Ostdeutschland und Sachsen gibt es besonders viele Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen, die von den steigenden Energiepreisen hart getroffen werden. Diesen Menschen müssen wir helfen und ihnen Sicherheit geben“, so Homann.
„Unser Vorschlag ist, die Energiepreise zu 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs für den Preis aus dem Jahr 2021 abzugeben. Das ist der Deckel. So entsteht Sicherheit für Verbraucher:innen und Unternehmen. Alle wissen, womit sie rechnen können. Zudem setzt es einen Anreiz zum Sparen.“
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