Prof. Dr. Dr. Felix Ekardt, Vorsitzender des BUND Sachsen, kommentiert: „Die bedrückenden Bilder der Brände aus der Sächsischen Schweiz zeigen, wie hoch die Kosten des verschleppten Klimaschutzes bereits sind – und dass dieser mit voller Wucht bei uns ankommt. Es geht nicht nur um handfeste wirtschaftliche Schäden, wie durch Ernteeinbußen durch die Trockenheit – es geht inzwischen auch um immaterielle Dinge wie den einzigen Nationalpark Sachsens, der vielen Menschen am Herzen liegt.

Wir hoffen sehr, dass sich die Sächsische Regierung das endlich wirklich ernst nimmt und einen echten Kurswechsel vollzieht. Schneller Klimaschutz durch den Ausbau erneuerbarer Energien, eine echte Mobilitätswende, den Umbau der Landwirtschaft und ein antreibender Einsatz auf Bundes- und EU-Ebene, sind jetzt das Gebot der Stunde.“

Der BUND Sachsen möchte aber auch darauf hinweisen, dass neben der Klimakrise auch menschliches Verhalten zu den Bränden beiträgt.

„Der sowieso schon stark geschwächte Nationalpark Sächsische Schweiz braucht jetzt maximalen Schutz. Dabei geht es vor allem um die Einhaltung der bestehenden Regeln, allem voran das Feuerverbot, das derzeitige nächtliche Betretungsverbot, aber auch auf den Wegen zu bleiben. Nur so können die Anpassung und Regeneration des Nationalparks in der Klimakrise mit dem steigenden touristischen Nutzungsdruck vereinbart werden. Auch uns liegt die Erhaltung der Sächsischen Schweiz als Naherholungsgebiet für die Menschen sehr am Herzen“, so Ekardt.

Engagement des BUND Sachsen für den Nationalpark Sächsische Schweiz: https://www.bund-sachsen.de/service/presse/detail/news/entscheidung-in-der-saechsischen-schweiz/

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar