Heute haben sich die Chefinnen und Chefs der Agrarressorts von Bund und Ländern virtuell zu einer Sonder-Agrarministerkonferenz (Sonder-AMK) getroffen. Wesentliches Thema war die Wiedereinreichung des deutschen GAP-Strategieplans bei der EU sowie dessen Umsetzung ab dem kommenden Jahr. Aus Anlass der Sonder-AMK äußerte sich Sachsens Landwirtschaftsminister Wolfram Günther für die grün geführten Länderressorts. Er vertrat damit heute seinen brandenburgischen Kollegen Axel Vogel.
Günther: „Den grünen Ressorts sind zwei Punkte wichtig. Erstens haben wir in der AMK einvernehmlich die Basis geschaffen, dass Deutschland seinen GAP-Strategieplan wieder einreichen kann. Der Bund hat nun das politische Mandat dazu. Das heißt, wir haben die offenen Fragen der EU zum deutschen Strategieplan geklärt und uns dazu politisch abschließend verständigt. Das ist ein enorm wichtiges Signal für die Landwirtinnen und Landwirte. Sie haben damit ein großes Stück betriebswirtschaftliche Planungssicherheit.
Mit Blick vor allem auf Flächenstilllegungen ab 2023 sind wir zudem an einer sachgerechten, praktikablen und schnellen Lösung interessiert. Allerdings zeigte sich, dass wir hier noch Klärungsbedarf haben und Fakten brauchen. Das betrifft Aspekte der globalen Ernährungssicherheit und der biologischen Vielfalt genauso wie Fragen des praktischen Vollzugs durch die Betriebe aber auch der Einkommenswirkung der ersten Säule und hier vor allem der Öko-Regelungen. Diese offenen Fragen wollen wir in den kommenden 14 Tagen klären.“
AMK-Vorsitzland ist in diesem Jahr Sachsen-Anhalt. Informationen finden sich regelmäßig unter www.agrarministerkonferenz.de
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