Einfach mal Kind sein: Für 37 ukrainische Kinder aus dem Gemeindegebiet organisiert die Stadt Grimma eine Ferienfreizeit.
In der 30. und 31 Kalenderwoche verbringen die Kinder im Alter von 6 bis 16 Jahre gemeinsam die Zeit mit Spiel, Spaß und Sprachbildung. In den Vormittagsstunden beschäftigen sich die Mädchen und Jungen spielerisch mit der deutschen Sprache. Die Kurse leiten die ehemalige Lehrerin Christine Stephan und die Ukrainerin Khrystyna Haponova im Schulclub der Oberschule Grimma.
Christine Stephan unterstützt im Ehrenamt. Khrystyna Haponova hat als Ansprechpartnerin für Geflüchtete aus der Ukraine eine Projektstelle bei der Stadtverwaltung Grimma inne. Finanziell trägt eine Spende der Volks- und Raiffeisenbank Muldental eG die Unkosten.
„Wir möchten den Kindern mit der Ferienfreizeit ermöglichen, Abstand zu gewinnen, die Erinnerung zu verarbeiten und sie auch bereit für den kommenden Schulbeginn zu machen“, so Oberbürgermeister Matthias Berger. Mit dem neuen Schuljahr besuchen die Kinder und Jugendlichen eine Grimmaer Schule. Freie Plätze gibt es an den Grundschulen in Grimma-Süd und Großbothen sowie an der Oberschule Grimma und am Gymnasium St. Augustin.
„Vielen Dank an die Grimmaer Bank und die Ehrenamtlichen, die diese Ferienfreizeit ermöglichen“, bedankt sich Matthias Berger bei den Unterstützern.
Die jungen Ukrainer sind in zwei Gruppen eingeteilt. In der ersten Woche nehmen 16 Kinder im Alter von 11 bis 16 Jahren an den Ferienfreizeiten teil. Unter anderem steht ein Besuch im Wilhelm Ostwald Park, eine Schifffahrt und eine Partie Minigolf auf dem Plan. In der ersten Augustwoche sind 21 Kinder im Alter zwischen 6 und 10 Jahre unter sich. Sie besuchen unter anderem die Wassermühle Höfgen und das Naturfreundehaus Grethen.
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