Die stellvertretende Vorsitzende des DGB Sachsen, Daniela Kolbe, sagte zu den heute von der Regionaldirektion Sachsen veröffentlichten Arbeitsmarkzahlen:
„Bei der Integration von Arbeitsuchenden aus der Ukraine in den Arbeitsmarkt muss jetzt mehr Fahrt aufgenommen werden. Wichtig ist, dass die Vermittlung in gute und der Qualifikation der Arbeitsuchenden entsprechende Jobs und nicht in prekäre Beschäftigung mit Niedriglöhnen erfolgt. Wir müssen den Menschen auf dem sächsischen Arbeitsmarkt eine Perspektive bieten.
Dafür ist auch notwendig, die Rahmenbedingungen zu verbessern. Dazu gehört insbesondere die Beschleunigung bei der Anerkennung von Berufsabschlüssen und die flächendeckende Bereitstellung von berufsbegleitenden Sprachkursen. Da es sich zum Großteil um Frauen handelt, muss auch die Kinderbetreuung in allen Regionen sichergestellt werden.“
Bereits im April 2022 hatte der DGB Sachsen einen umfassenden Maßnahmenkatalog veröffentlicht, um die Integration von Beschäftigten aus der Ukraine in den sächsischen Arbeitsmarkt vorzubereiten und zu verbessern. Diesen finden Sie hier: https://sachsen.dgb.de/-/cWz
Um die Beschäftigten aus der Ukraine vor Arbeits- und Sozialdumping zu schützen, hat der DGB Sachsen Informationen zum Arbeitsrecht und zur Entlohnung in ukrainischer und russischer Sprache veröffentlicht. Diese finden Sie hier: https://sachsen.dgb.de/-/cEl
Individuelle Beratung zum Arbeits- und Sozialrecht bietet beispielsweise Arbeit und Leben mit dem Projekt Faire Integration an: https://www.arbeitundleben.eu/
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