Die Elektrifizierung der Bahnstrecke von Dresden nach Görlitz zählt zu den vordringlichen Maßnahmen der sächsischen Verkehrspolitik im Bereich Schiene. Verkehrsminister Martin Dulig sprach zu diesem Vorhaben mit den Landräten Bernd Lange (Görlitz) und Michael Harig (Bautzen). Am Gespräch nahmen auch die Oberbürgermeister Octavian Ursu (Görlitz) und Alexander Ahrens (Bautzen) teil.
Verkehrsminister Martin Dulig: „Ich habe Bundesverkehrsminister Volkmar Wissing und den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG Richard Lutz aufgefordert, die von uns geforderte Strecke noch einmal neu zu bewerten und ihr Priorität einzuräumen. Mit solch einer Neubewertung kann die Elektrifizierung der Bahnstrecke von Dresden nach Görlitz in den „potentiellen Bedarf“ des Bundes eingeordnet und weiter geplant werden. Denn der Bund entwickelt gerade neue Kriterien und Leitlinien für seine Eisenbahn-Bauvorhaben.
Für den Freistaat Sachsen hat die Elektrifizierung der Strecke von Dresden nach Görlitz – gemeinsam mit dem Ausbau und der Elektrifizierung der Bahnstrecke von Chemnitz nach Leipzig – oberste Priorität. Wir haben als Freistaat bereits Planungsleistungen für die Strecke nach Görlitz in Höhe von 10 Millionen Euro aus eigenen Mitteln übernommen, um den Bau voranzutreiben. Nun erwarten wir vom Bund und der Bahn, dass sie die Strecke ebenfalls in ihrer Prioritätenliste aufwerten.
Für den Freistaat Sachsen ist die Verbindung von Dresden nach Görlitz von herausragender Bedeutung, nicht nur um die Menschen im Osten unseres Landes schneller und zeitgemäßer an die Landeshauptstadt anzubinden, sondern auch um den Strukturwandel in der Lausitz zu unterstützen.“
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