Die selbst gesteckte Hürde war sportlich – und wurde dennoch übersprungen: Mehr als 600.000 Euro kamen im Rahmen der Ukraine-Spenden-Aktion von Leipziger Gruppe und Stadt Leipzig zusammen. Damit ist das Ziel erreicht, symbolisch einen Euro pro Leipziger zu sammeln.
„Das ist absoluter Rekord auf der Sammel-Plattform unserer L-Gruppe“, sagt Oberbürgermeister Burkhard Jung. „Ich freue mich über das stolze Ergebnis und bedanke mich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern. Leipzig beweist damit einmal mehr: Wir zeigen Haltung und helfen.“
Der Unternehmensverbund aus Leipziger Stadtwerken, Verkehrsbetrieben und Wasserwerken hatte im Rahmen der Leipziger Ukraine-Hilfe seine digitale Plattform zur Verfügung gestellt. Auf www.leipziger-crowd.de leisteten Bürger, Vereine und Unternehmen ihren Beitrag für die Unterstützung von Schutzbedürftigen. „Wir übernehmen dabei alle Gebühren, sodass jeder gesammelte Euro garantiert bei den Hilfsbedürftigen ankommt“, sagt Michael M. Theis, Geschäftsführer der Leipziger Gruppe.
Verschiedene Tranchen aus dem Spendentopf wurden bereits an konkret helfende Institutionen ausgezahlt, so zum Beispiel an den Verein Humanitäre Hilfe Leipzig e.V. Er übernimmt Transporte von Hilfslieferungen in die Ukraine. Weitere Empfänger sind unter anderem: Sachspendensammelzentrum am Olympiastützpunkt, Verein Leipzig helps Ukraine e.V., Evangelisch-Lutherischer Kirchenbezirk, Die Villa, Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. oder Montessori-Schulverein Leipzig e.V. Auch die Arbeit polnischer Vereine, die vor Ort Schutzbedürftige unterstützen, konnten mit Hilfe der Aktion finanziell gestärkt werden.
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