Die sächsischen Impfzentren gehen ab Juni bis September in den Sommerbetrieb. Das bedeutet konkret, dass sich deren Zahl von aktuell 25 Impfstellen dann auf 13 Impfstellen reduziert. Dabei bleibt eine durchgängige Basisstruktur mit einer staatlichen Impfstelle je Landkreis und Kreisfreier Stadt erhalten.
Gesundheitsministerin Petra Köpping: „Mit diesem Basisangebot ergänzen wir die Regelversorgung in Arztpraxen, bei Betriebsärzten und Krankenhäusern. Und sorgen dafür, dass Impfangebote gegen das Coronavirus weiterhin unkompliziert verfügbar bleiben. Impfen ist und bleibt auch über die Sommermonate wichtig. Viele Virologen und Epidemiologen warnen vor einer erneuten Zunahme des Infektionsgeschehens im Herbst. Die Coronaschutzimpfung hilft gegen schwere Krankheitsverläufe. Wir bieten mit dem Weiterbetrieb der staatlichen Impfzentren jeder und jedem eine zusätzliche Möglichkeit, sich auf den Herbst vorzubereiten und sich zu schützen.“
Die 13 staatlichen Standorte werden ab Juni bei vier Öffnungstagen am Netz sein. Sie verfügen allesamt über eine gute Verkehrsanbindung und sind so konzipiert, dass für den Herbstbetrieb von Oktober bis Dezember das Personal verdoppelt werden kann.
Zu Zeiten der höchsten Inanspruchnahme wurde die Zahl der staatlichen Impfstellen auf insgesamt bis zu 64 Orte gesteigert. Das Impfangebot wird nun schrittweise an die gesunkene Nachfrage angepasst: Entsprechend dem Kabinettsbeschluss vom 1. März wurden im Zeitraum April bis Mai noch maximal 29 staatliche Impfstellen betrieben, deren Zahl sich ab 1. Juni auf 13 reduziert.
Im Herbstbetrieb von Oktober bis Dezember kann das Personal aufgestockt werden. Zur Steigerung der Impfkapazität könnten an wechselnden Standorten bei Bedarf ergänzend auch mobile Teams eingesetzt werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass bei Bedarf ab Herbst auch die Kommunen sich wieder am Impfen beteiligen.
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