Am Sonntag, dem 29.05.2022, findet vor dem anstehenden Prozess zum Bau der A20 eine Großdemonstration in Leipzig statt. Der Prozess beginnt am 31.05. im Bundesverwaltungsgericht (Leipzig). Initiiert wird die Demonstration durch ein breites Bündnis, zu dem unter anderem Moor bleibt Moor, A20 NIE und Fridays for Future gehören.
Die Demonstration startet um 15:00 Uhr auf dem Willy-Brandt-Platz vor dem Hauptbahnhof. Der Demonstrationszug wird über den Innenstadtring zum Gericht laufen und dort mit einem bunten Programm enden, unter anderem mit Redebeiträgen vom BUND und Luisa Neubauer für Fridays for Future.
„Jetzt wird deutsche Klimageschichte geschrieben. Es geht in diesem Prozess nicht nur um den simplen Ausbau einer Autobahn. Es geht darum, ob Deutschland weiterhin willentlich an allen Klimazielen vorbeirauscht und so das Pariser Klimaabkommen massivst verfehlt oder endlich das Ruder herumreißt und handelt. Die Entscheidung gegen den Ausbau der Autobahn ist nicht nur eine Entscheidung für unsere Zukunft in Deutschland, sondern auch für all diejenigen, die schon jetzt unter unserer verfehlten Klimapolitik zu leiden haben“, sagt Luise Steeck, Pressesprecherin von Fridays for Future Leipzig.
„Es steht ein entscheidender Prozess in Sachen Klimapolitik an. Nach den enttäuschenden Gerichtsurteilen der letzten Monate – der Dannenröder Forst muss einer Autobahn weichen, das nordrhein-westfälische Lützerath einem Tagebau – ist eines klar: Für eine sozial gerechte Verkehrswende, die es für die Einhaltung unserer Klimaziele braucht, ist eine Urteil gegen den Ausbau der Autobahn unumgänglich“, so Charlotte Huth, Pressesprecherin von Fridays for Future Leipzig.
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