Die Mitglieder des Verbandes der Zoologischen Gärten unterstützen ihre Kollegen in den Zoos der Ukraine mit vielen Maßnahmen. So sind nach aktuellem Stand bereits knapp 300.000 Euro an Geldspenden zusammengekommen, die unter anderem über den Hilfsfonds des europäischen Zooverbandes EAZA direkt an die Zoos in der Ukraine gehen.
„Wir sind sehr stolz darauf, dass unsere Mitglieder sofort nach Beginn des russischen Angriffskrieges damit begonnen haben, Hilfsmaßnahmen zu organisieren“, sagt Volker Homes, Geschäftsführer des Verbandes der Zoologischen Gärten (VdZ). „Als Zoogemeinschaft stehen wir zusammen und unterstützen unsere Kollegen und die Wildtiere, die sie trotz der schwierigen Lage weiterhin aufopferungsvoll betreuen.“
Neben Geldspenden haben sich die VdZ-Zoos in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Spanien mittels Sachspenden an Hilfsaktionen für die Ukraine beteiligt. So sind bisher mehr als 150 Tonnen Hilfsgüter, darunter auch Tierfutter, in die Region geschickt worden.
„Darüber hinaus ermitteln wir gerade, welche unserer Zoos unter Umständen freie Gehege für die Aufnahme ukrainischer Zootiere zur Verfügung stellen könnte“, sagt Volker Homes. „Momentan ist diese Maßnahme noch nicht angeraten, weil Transporte derzeit ein unwägbar hohes, lebensbedrohliches Risiko für Tiere und Menschen bedeuten würden, aber wir wollen vorbereitet sein.“
Auch für die Ukrainer, die ihre Heimat aufgrund des Krieges verlassen mussten, haben die VdZ-Zoos Hilfe organisiert: Viele Zoos bieten den Flüchtlingen kostenlosen und unbürokratischen Eintritt in die Zoos an, damit wenigstens für ein paar Stunden ihre Lage etwas leichter wird.
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