Das Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ organisiert am kommenden Samstag, den 2. April ab 15 Uhr mit vielen anderen Akteuren aus der Kulturszene eine musikalische Kundgebung vor dem Gohliser Schlösschen im Poetenweg.
Dazu erklärt Lydia Stabel von der Batiar Gang: „Im Bewusstsein für die humanitäre Katastrophe in der Ukraine und die Not fliehender Menschen sollen im Rahmen einer musikalischen Kundgebung Spendengelder gesammelt werden. Diese werden den Organisationen Mission Lifeline und Heart for Ukraine zukommen, die derzeit humanitäre Nothilfe in der Region leisten. Die Zerstörung und das sinnlose Sterben, verursacht durch den russischen Angriffskrieg, hinterlässt Wut, tiefe Trauer und Ohnmacht und bedeutet für viele Menschen den Verlust ihrer Heimat. In dieser Situation kann Musik helfen auszudrücken, wofür Worte fehlen.“
Jürgen Kasek, Rechtsanwalt und aktiv bei Leipzig nimmt Platz ergänzt: „Mit den Mitteln der Leipziger Kulturszene – der Musik – wollen wir gemeinsam mit vielen Bürgerinnen und Bürgern ein Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine setzen und die betroffenen Menschen unterstützen. Solidarität ist gerade jetzt wichtig, moralisch und ganz praktisch. Der Ort ist symbolisch, nahe des russischen Generalkonsulats gewählt. Die Botschaft lautet: stoppt den Angriffskrieg!“
Irena Rudolph-Kokot führt abschließend aus: „Wir freuen uns über Auftritte von ukrainischen und Leipziger Künstlerinnen, wie Sonya Syntyk & Band (Jazz/ ukrainian traditionals), Polina Faustova und Dima Faustov (Cello, Gesang/Saxophon), Taras Shtonda und Konstantin Kozakevich (Opernsänger mit Julius Meyer am Akkordeon), Svitlana Klitzner und Tanzgruppe „Impuls” (Tanzkomposition), Tanzkollektiv WESEN.tlich, Batiar Gang (Balkan/Klezmer) und Redebeiträgen u. a. von einem Vertreter der Leipziger Ukraine-Community, Christian Wolff (Aufruf 2019), Gesine Oltmanns (Stiftung Friedliche Revolution).
Auch kulinarisch gibt es spendenbasierte Angebote, z. B. von Kiew Express. Wir freuen uns auf rege Teilnahme möglichst vieler Leipzigerinnen und Leipziger.“
Wir bitten, geimpft, getestet und mit Maske an der Kundgebung teilzunehmen.
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