Deutschlands größte Branchenplattform für Therapie, medizinische Rehabilitation und Prävention lädt vom 24. bis 26. März auf die Leipziger Messe ein

Branchenkontakte, fachlicher Austausch, Produktinnovationen und Fortbildung auf höchstem Niveau: Nach drei Jahren pandemiebedingter Pause kehrt die therapie LEIPZIG ins aktive Messegeschehen zurück. In einer gut gebuchten Messehalle präsentieren sich über 300 Aussteller und Marken auf insgesamt 20.000 m² Messefläche.

Damit kann sich die Veranstaltung erneut als größter Branchentreff Deutschlands behaupten. In über 200 Symposien, Workshops und Vorträgen wird nicht nur die fachliche Fortbildung gefördert, sondern verstärkt die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Therapeuten, Ärzten und Trainern beleuchtet. Zudem ist die therapie LEIPZIG auch in diesem Jahr Plattform für hochaktuelle berufs- und gesundheitspolitische Diskussionen.
 

„Die Begeisterung der Branche für ein persönliches Wiedersehen auf der Leipziger Messe zeigt die Bedeutung der Veranstaltung für die Heilmittelerbringer und hebt Leipzigs Rolle als idealen Standort für den wichtigsten Branchentreff Deutschlands hervor“, erklärt Martin Buhl-Wagner, Geschäftsführer der Leipziger Messe.

„Wir nehmen bei den Ausstellern das starke Bedürfnis wahr, nach monatelangen coronabedingten Pausen wieder in den direkten Dialog mit den Fachbesuchern zu treten, neue Kontakte zu gewinnen, Produktinnovationen vorzustellen und Impulse zu geben.“ Mit einem umfassenden Marktüberblick auf der Fachmesse und einem breitgefächerten Angebot an interdisziplinärer Fortbildung im Kongress bietet die therapie LEIPZIG dafür beste Voraussetzungen. 

Einen besonderen Schwerpunkt bildet in diesem Jahr die Digitalisierung der Therapieprofessionen. Diese spiegelt sich sowohl in der Messe als auch im Kongress in diversen Vorträgen, Seminaren, Foren und Sonderschauen wider. „Von der Einführung neuer Praxissoftware über die Vorstellung digitaler Trainingsgeräte, Apps und Therapiekonzepte bis hin zur Telematikinfrastruktur-Anbindung zeigen Marktführer bis Start-ups den gesamten Facettenreichtum der Digitalisierung in allen Bereichen des therapeutischen Alltags“, sagt Birgit Mücklich, Projektdirektorin der therapie LEIPZIG.

„Dabei sticht besonders der Bereich der Neurorehabilitation hervor. Hier zeigt sich die Digitalisierung beeindruckend durch die Vorstellung innovativer roboter-, virtual-reality- und computergestützter Therapiegeräte und Methoden.“ 

Plattform für berufspolitische Diskussionen

Dass Berufspolitik aktuell und persönlich ist, beweist die Veranstaltung „SHV konkret“ des Spitzenverbandes der Heilmittelverbände e.V. (SHV). Unter dem Motto „Sie fragen wir antworten!“ stellen sich die Vorsitzenden der Mitgliedsverbände des SHV am zweiten Messetag aktuellen Fragen rund um die Berufspolitik.

In „SHV konkret“ geht es um die Vergütung und wirtschaftliche Praxisführung, um mehr Autonomie und interprofessionelle Zusammenarbeit in der Behandlung, die Digitalisierung und den Abbau der Bürokratie sowie die Modernisierung der Berufsgesetze und damit die Anpassung an die Versorgungsbedarfe.

Über eine Bandbreite komplexer Fragen zum Thema „Verkammerung“ und die möglichen Konsequenzen für das Berufsbild der jeweiligen Therapieprofessionen debattieren internationale Interessensvertreter der Physiotherapie auf der therapie LEIPZIG. Gemeinsam mit World Physiotherapy, einem globalen Gremium von 125 Physiotherapie-Mitgliedsorganisationen, die weltweit mehr als 685.000 Physiotherapeuten vertreten, wird der Blick über den Tellerrand gewagt und die Verkammerung aus internationaler Sicht beleuchtet.

Salutogenese im Leistungssport am Beispiel von RB Leipzig

Längst geht es in der medizinischen Betreuung von Athleten nicht mehr lediglich um das Heilen von Verletzungen (pathogenetischer Ansatz), weiß Dr. Robert Percy Marshall, Mannschaftsarzt des Bundesligisten RB Leipzig. Ziel der Betreuung von Leistungssportlern ist es, die körpereigenen Ressourcen möglich vollständig auszuschöpfen und zu unterstützen sowie Krankheiten und Verletzungen zu vermeiden (salutogenetischer Ansatz).

Dr. Robert Percy Marshall ist erstmals als Referent zur therapie LEIPZIG vor Ort und stellt am Beispiel der Fußballer von RB Leipzig einen präventiven und ganzheitlichen Ansatz zur Vorbeugung von Sportverletzungen im Leistungssport vor. 

Gesundheitsrisiken durch Hitze eindämmen

Wie müssen wir unser Handeln anpassen, um uns der Hitze anzupassen – individuell wie gesellschaftlich? Dieser Frage gehen Experten aus Gesundheit und Politik auf dem Hitzeforum der therapie LEIPZIG nach. Vor dem Hintergrund zunehmender Hitzewellen in Deutschland und den damit einhergehenden gesundheitlichen Bedrohungen diskutieren sie, wie man Hitzebelastungen entgegenwirken kann und welche Maßnahmen es dabei zu ergreifen gilt.

Neben Dr. Hans-Guido Mücke vom Umweltbundesamt, der für die Bundesregierung und die WHO Empfehlungen zur Erstellung von Hitzeaktionsplänen ausgearbeitet hat, werden unter anderem der Umweltbürgermeister der Stadt Leipzig, Heiko Rosenthal, sowie Prof. Dr. Uwe Schlink vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung zu Gast sein. 

Interdisziplinäres Programm

Im Rahmen des Kongresses der therapie LEIPZIG finden mehrere Fortbildungsveranstaltungen statt, die nicht nur die therapeutischen Berufsgruppen ansprechen, sondern sich gleichermaßen an Ärzte, Sportwissenschaftler und Trainer des Reha- und Gesundheitssports richten und deren alltägliche Zusammenarbeit fördern. 

Diesen interdisziplinären Ansatz verfolgen beispielsweise die Mitteldeutschen Sportmedizintage des Sächsischen Sportärztebundes (SSÄB), der Seminarkongress der Deutschen Gesellschaft für Physikalische und Rehabilitative Medizin e.V. (DGPRM) oder der Fortbildungskongress der Deutschen Gesellschaft für Neurotraumatologie und klinische Neurorehabilitation (DGNKN) und der Deutschen Gesellschaft für Neurorehabilitation (DGNR). 

Als ein besonderes Highlight werden in diesem Jahr zudem erneut zwei chirurgische Eingriffe vom St. Elisabeth Krankenhaus Leipzig live in den Kongress-Saal übertragen und machen damit die interdisziplinäre Teamarbeit erlebbar. Der Live-OP-Kurs „Physio meets OP“ gewährt detaillierte Einblicke in das Operationsgeschehen, die die Therapeuten nur selten erhalten aber für eine postoperative Behandlung durch Rehamediziner, Physiotherapeuten, Sport- und Ergotherapeuten von Vorteil sind. Im Anschluss der Operationen werden die jeweiligen Nachbehandlungsprogramme mit dem gesamten Reha-Team besprochen.

Livestreams und Mediathek

Die therapie LEIPZIG wird in diesem Jahr erstmals von digitalen Erweiterungen flankiert. Ausgewählte Programmhighlights aus Messe und Kongress können live und kostenfrei im Stream verfolgt werden und sind im Nachgang in einer Mediathek abrufbar. 

Messebesuch mit 3G 

Mit dem Hygienekonzept „Safe Expo“ der Leipziger Messe wird ein sicherer Messebesuch gewährleistet. Für Kongress und Messe gelten für Besucher und Aussteller die 3G-Regeln. Das Hygienekonzept wird entsprechend der aktuellen Lage sowie der damit verbundenen Corona-Schutzverordnung kontinuierlich angepasst und ist auf der Website der Leipziger Messe einsehbar.

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