Das Netzwerk für Demokratische Kultur e.V. veranstaltet am 21. März 2022, 18 Uhr ein Tischgespräch zur Thematik des so genannten „racial profiling“. Racial profiling bedeutet, dass Menschen ohne konkrete Verdachtsgrundlage und allein auf Grund ihres physischen Erscheinungsbildes (polizeilich) kontrolliert werden. Solche grundrechtswidrigen Kontrollen sind nicht nur dem Fehlverhalten einzelner Beamt:innen geschuldet, sondern spiegeln die Verbreitung rassistischer Stereotype in der Gesellschaft wider.
„Rassismus zieht sich durch alle gesellschaftlichen Schichten und macht natürlich auch vor der Polizei keinen Halt.“ sagt Martina Glass, Geschäftsführerin des Netzwerks für Demokratische Kultur e.V. und ergänzt: „Häufig zeigt sich dieser im „racial profiling“. Im Zuge unser Wochen gegen Rassismus möchten wir daher ins Gespräch kommen, um Erfahrungen und Wirkungen dieser Praxis zu hören und Strategien und Lösungsansätze dagegen zu entwickeln.“
Eingeladen sind die Expert:innen von copwatch Leipzig, die durch ihre jahrelange Arbeit zum Thema erläutern können, was genau unter racial profiling zu verstehen ist, worauf dieses aufbaut und welche Veränderungen nötig sind.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch den Kulturraum Leipziger Raum durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Um Anmeldung über team@ndk-wurzen.de wird gebeten, da die Anzahl der Sitzplätze begrenzt ist. Es gelten die derzeit gültigen Corona-Bestimmungen (3G). Eintritt nach Selbsteinschätzung zwischen 4 und 10 Euro.
Die Veranstaltung ist Teil der Wochen gegen Rassismus im Kultur- und Bürger/-innenzentrum D5, in denen wir uns in mehreren Veranstaltungen mit den Ausprägungen von Rassismus auseinandersetzen. Nächste Veranstaltung: 25.03.2022, 19:00 Uhr – Buchvorstellung und Gespräch: Die Erfindung des Muslimischen Anderen.
Im Bereich „Melder“ finden Sie Inhalte Dritter, die uns tagtäglich auf den verschiedensten Wegen erreichen und die wir unseren Lesern nicht vorenthalten wollen. Es handelt sich also um aktuelle, redaktionell nicht bearbeitete und auf ihren Wahrheitsgehalt hin nicht überprüfte Mitteilungen Dritter. Welche damit stets durchgehende Zitate der namentlich genannten Absender außerhalb unseres redaktionellen Bereiches darstellen.
Für die Inhalte sind allein die Übersender der Mitteilungen verantwortlich, die Redaktion macht sich die Aussagen nicht zu eigen. Bei Fragen dazu wenden Sie sich gern an redaktion@l-iz.de oder kontaktieren den Versender der Informationen.
Keine Kommentare bisher